Von Werner Hemm und Stefan Mair
Klinisch wird der Tennisarm als Epikondylitis humero-lateralis bezeichnet, dem als auslösender Mechanismus das Tennisspielen nachgesagt wird. Viel häufiger jedoch kommen Überlastungen mit erhöhter Beanspruchung bei Drehbewegungen des Unterarmes in Frage. Zu häufig wird der Tennisarm als rein lokale Erkrankung betrachtet und entsprechend therapiert, was bei Missachtung der möglichen Bedingungskomplexe nicht selten zu Therapieresistenz und Rezidiven führt.
Gewiss ist beim erkrankten Patienten zunächst die lokale Entzündlichkeit an der Sehne und/oder der Knochenhaut zu behandeln. Der nächste Schritt jedoch muss die Ergründung der verursachenden Grundkrankheit sein. Zur lokalen Therapie der Entzündung eignen sich JSO Bicomplex 6 und Adermittel 1 (Ad1) Avena cp D10 JSO sowie das Capsella cp-Fluid.
Bei primären Sehnenentzündungen ist der maximale Schmerzpunkt mehr im “weichen” Gewebe zu finden (JSO Bicomplex 6 und 14), bei einer Erkrankung des Periosts im Knochengebiet (JSO Bicomplex 6 und 13 sowie Gewebemittel 4 (Gw4) Symphytum cp JSO).
Die Praxis zeigt, dass der sogenannte Tennisarm häufig nur als Symptom einer zugrunde liegenden Allgemeinerkrankung anzusehen ist.
Dabei sind mehrere Ursachen möglich:
Anschrift der Verfasser: Werner Hemm
Heilpraktiker
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