Heilmittel aus der Wabe

Von Susanne Dürrfeld-Flügel

„Eure Nahrung soll Euer Heilmittel sein. Eure Heilmittel sollen Eure Nahrung sein.“ sprach kein moderner Ernährungsguru, sondern Hippokrates und das bereits im Jahr 400 v. Christus. Ein weiser Mann, denn nach über 2000 Jahren hat diese Aussage nichts an ihrer Aktualität verloren.

Bereits die Ärzte der Antike und des Altertums waren sich also im Klaren darüber, dass Nahrung nicht nur der Grundstein zur Lebenserhaltung ist. Um es einmal mit Molière auszudrücken: Man aß und isst ja nicht nur um zu leben, sondern man wusste bereits sehr früh, welch großes Potenzial an Heilkräften in der Nahrung steckt.
Ein Nahrungsmittel, das seit Jahren immer wieder in den Medien besprochen wird, ist der Honig. Honig kommt immer wieder als Wundermittel ins Gespräch, soll gegen alle möglichen Erkrankungen helfen und auch antibiotisch bei der Wundheilung wirken. Was also ist dran, an solch populistisch formulierten Aussagen wie „Honig heilt Problemwunden“ Oder „Heilmittel aus der Wabe“?

Neu sind diese Postulate übrigens nicht, denn schon die alten Ägypter wussten, dass Honig eine spezielle Eigenschaft besitzt und setzten diesen bei der Wundheilung ein. Auch in den beiden Weltkriegen wurden Verwundete mit Umschlägen aus Honig behandelt. Die aufkommenden Antibiotika verdrängten das Hausmittel jedoch.
Inzwischen nehmen immer mehr Wissenschaftler die Biene und ihre Erzeugnisse ins Visier und starten Studien auf verschiedensten Gebieten.

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Anschrift der Verfasserin:
Susanne Dürrfeld-Flügel
Nördliche Auffahrtallee 62
80638 München



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Naturheilpraxis 04/2007