Geschichte der Allergologie und Atopie

“Wenn man von einer schönen Frau geliebt wird, kommt man auf dieser Welt immer mit heiler Haut davon”, schrieb Voltaire im 18. Jahrhundert und ahnte dabei nicht, dass sein Ausspruch Wesentliches über die Psychosomatik von Hauterkrankungen aussagt.

Krankheiten, die sich auf der Haut abspielen, haben viel mit dem Thema Kontakt, Abgrenzung und zärtlicher Berührung zu tun. Es sind – bei näherer Betrachtung – nicht selten Beziehungsproblematiken, die sich in der Hautkrankheit ein Schlachtfeld suchen, auf dem sie nach Lösung ringen. Die Therapieresistenz von Hautsymptomen rührt meist daher, dass die Haut nicht heil werden und zur Ruhe kommen kann, wenn der auslösende Konflikt zuvor nicht innerseelisch bearbeitet worden ist.

Psoriasis – ein scharf umgrenztes Problem

Ziegelrote, erhabene, manchmal juckende Hautflecken, die mit silbrig-weißen Schuppen bedeckt sind, machen das typische Bild der Psoriasis aus, die auch unter der Bezeichnung Schuppenflechte bekannt ist. Die Areale sind von einem schmalen, roten Saum begrenzt, den manchmal eine etwas blassere Zone umgibt. Eine Psoriasis lässt sich von anderen schuppenden Hautkrankheiten dadurch abgrenzen, dass man nach Entfernung der Schuppen vom darunterliegenden roten Fleck ein dünnes, zusammenhängendes Häutchen ablösen kann. Diese unterste Zellschicht der Oberhaut ist die Grenze zur Bindegewebsschicht. Wenn diese letzte Hautschicht ablösbar ist, handelt es sich beim schuppenden Ekzem mit Sicherheit um Psoriasis.

Schuppenflechte entsteht, weil die Zellen der Epidermis etwa sieben Mal schneller als bei der gesunden Haut an die Oberfläche wandern. Während sich die Haut normalerweise innerhalb von 26 – 28 Tagen einmal erneuert, verkürzt sich beim Psoriatiker diese Zeitspanne auf nur 6 – 7 Tage. Als Folge dieser rasanten Hauterneuerung entstehen nicht nur die glänzenden Schuppen, sondern auch eine stärkere Durchblutung, die für die typische Rötung verantwortlich ist.

Zeiten des Umbruchs als Krankheitsauslöser

Alternativmedizinische Behandlungsmöglichkeiten

Basistherapie bei Hautkrankheiten

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Literatur
Pschyrembel Klinisches Wörterbuch. 259. Auflage. Verlag W. de Gruyter, Berlin 2002
Gerd Klaus Steigleder: Dermatologie und Venerologie. Thieme Verlag, Stuttgart 1992
Günter Stüttgen, Rudi Käfer: Bildtafeln zur vergleichenden Dermatologie. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart 1997
Der Neue Clarke. Eine Enzyklopädie für den homöopathischen Praktiker. 6.418 Seiten. Dr. Grohmann GmbH, Verlag für homöopathische Literatur. Bielefeld, 2001
William Boericke: Homöopathische Mittel und ihre Wirkungen. Verlag Grundlagen und Praxis, Leer 1973
Roger Kalbermatten: Wesen und Signatur der Heilpflanzen. Die Gestalt als Schlüssel zur Heilkraft der Pflanzen. AT Verlag, Aarau 2002
Ursel Bühring: Praxis-Lehrbuch der modernen Heilpflanzenkunde. Sonntag Verlag, Stuttgart 2005-11-24
Hufelandgesellschaft für Gesamtmedizin e. V.: La vie – Wegweiser für besondere Therapierichtungen

Anschrift der Verfasserin:
Margret Rupprecht
Heilpraktikerin und Medizinjournalistin
Hohensalzaer Str. 6a
81929 München
www.quinta-essentia.info

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