Ganzheitliche Therapieoptionen für Erkrankungen: Der atopisch-allergische Formenkreises

Von Oliver Ploss

Geschichte der Allergologie und Atopie

Charles Backley gelang es 1873 nachzuweisen, dass Heuschnupfen in der Regel durch Pollen verursacht wird. Selbst an dieser Krankheit leidend, rieb er Pollen in eine Wunde ein und konnte damit Reaktionen auslösen. Er provozierte auch die Konjunktivitis, die Rhinitis und das allergische Asthma. Blackley gelang es auch, mit Hilfe klebender Objektträger die Pollen in der Luft zu zählen und eine Korrelation zwischen Menge an Pollen in der Luft und Ausprägung der Erkrankung festzuhalten. Für die klinischen Formen der Allergie, die sich eben auch durch Heuschnupfen und Asthma manifestieren schlugen Coca und Cooke den Begriff “Atopie” vor. Prausnitz und Küstner zeigten, dass die atopische allergische Sensitivität durch einen Serumfaktor, den sie als “Reagin” bezeichneten, übertragbar ist. Erst 1967 gelang es Teruko und Kimishige Ishizaka dieses Reagin der Immunglobulinklasse IgE zuzuordnen.

Die Atopie weist auf eine erbliche Prädisposition der IgE-Antikörperproduktion hin, d.h. setzt man atopische Patienten ihren Allergenen aus, so beginnen sie mit einer persisitierenden IgE-Produktion. Die wichtigsten atopischen Erkrankungen sind die atopische Dermatitis (Neurodermitis), die allergische Rhinitis und das Asthma bronchiale. Dabei sind die allergische Rhinitis und das Asthma IgE vermittelte allergische Erkrankungen. Die atopische Dermatitis z.B. ist eine IgE-assoziierte atopische Erkrankung, die nicht unbedingt durch eine Allergenexposition ausgelöst wird z.B. die Neurodermitis.

Entstehung atopischer Erkrankungen:

• Ein Kind ererbt sehr oft die Prädisposition, die Organbeteiligung und den Grad der Ausprägung
• Diese Prädisposition verdoppelt sich schon wenn nur ein Elternteil eine Atopie besitzt
• Besitzen beide Eltern die gleiche atopische Erkrankung vervierfacht sich schon das Risiko des Kindes
• Ein erhöhtes Risiko zeigen auch Kinder, die kurz vor einer Pollensaison geboren werden
• Zudem kann das Sensibilisierungsrisiko durch inhalative Noxen (Luftverschmutzung, Rauchen der Eltern) maßgeblich erhöht werden
• Die Prävalenz für atopische Erkrankungen in Städten ist höher als in ländlichen Regionen
• Auch eine schlechte Immunlage der Jugendlichen, durch Bewegungsmangel und falsche Ernährung erhöht die Prävalenz eine atopische Erkrankung auszubilden

Atopische Erkrankungen am Beispiel der Neurodermitis

Krankheitsentstehung:

Symptome und Krankheitsverlauf:

Komplikationen:

Therapeutische Strategie:

Äußerliche synthetische Therapie der Neurodermitis:

Naturheilkundliche Therapieoptionen

Weitere wichtige ganzheitliche Therapieoptionen

Therapiebeispiele für die Praxis

Tipps zur Lebensführung

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Literatur beim Verfasser

Anschrift des Verfassers:
Dr. rer. nat Oliver Ploss
Heilpraktiker und Apotheker für Homöopathie und Naturheilverfahren
Lehrbeauftragter für Homöopathie und Anthroposophie an der Universität Münster, Fachbereich Pharmazie
1. Vorsitzender der UBK
49477 Ibbenbüren



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