Hermes-Mercurius und die Pflanzen

Von Bernd Hertling

Wer ist Hermes – Mercurius?

Bevor Sie zu lesen beginnen, müssen Sie sich aus Gustav Holsts Planetensuite die Nummer drei, “Mercury the Winged Messenger”, akustisch imaginieren. Im Zeitalter von MP-3-Playern und musikspielenden, kochenden und die Zündkerzen wechselnden Computern ist es sicher kein großes Problem, sich dieses Tonbeispiel in die Stube zu holen. Lassen Sie mich also einen eher unbekannten Aspekt des Hermes gleich vorwegnehmen. Er, nicht Apollon, dem man das vielleicht eher zugetraut hätte, war der Erfinder der Musik, indem er, kaum geboren eine Schildkröte heimtückisch ermordete und ihren Schild zur Schaffung der ersten Leier benutzte. Dieses erratische Instrument versetzte Zeus in die Sterne, wo sie als Lyra heute mit dem berühmten Vierfachstern Wega als leuchtende Markierung im Sommerdreieck ihren unverrückbaren Platz gefunden hat.

Nein, Unverrückbarkeit ist gewiss nicht das Seine, gilt er doch als der Gott des raschen Ortswechsels, der Schnelligkeit, der Bewegung schlechthin. Uns Heutigen ist der eilige Gott vor allem als “Der Götterbote” geläufig, als den ihn schon seine aufdringlichsten Attribute als einen sich-rasch-Bewegenden kenntlich machen. Hierzu dienen vor allem seine Flügelschuhe, die er sich wie die Alten Griechen ihre Sandalen einfach unterband, musste er sein Haus auf dem Olymp verlassen.

Oftmals trägt er in der bildlichen Darstellung auch den typischen Petasos, den weiten, schattenspendenden Reisehut – ebenfalls mit Schwingen versehen, der bisweilen auch zu einem flügeltragenden Helm à la Asterix mutiert.

Das Kerykeion als Symbol des Hermes-Mercurius

Das hermetische Prinzip der Grenzen in den Pflanzen

Aesthetik der Pflanzen

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Anschrift des Verfassers:
Bernd Hertling
Heilpraktiker
Nettelkofener Str. 1
85567 Grafing



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