Von der Erkrankung zum wertvollen therapeutischen Instrument:
Beinlängendifferenz

von Andreas Wörmann

Ein Bein zu lang — was tun?

Viele Menschen wissen um die Tatsache, daß sie einen so genannten Beckenschiefstand haben, wodurch „ein Bein scheinbar länger ist als das andere“. Häufig wird angeraten, diesen Unterschied der Beinlänge durch Einlegesohlen auszugleichen, um Schmerzlinderung zu erreichen, da davon ausgegangen wird, daß diese Differenz nicht mehr auszugleichen ist.
In diesem Artikel wird beschrieben, daß eine Beinlängendifferenz (nachfolgend mit BLD abgekürzt) sowohl dauerhaft wieder ausgeglichen werden kann, als auch ein wichtiger Hinweis auf einen vorübergehend aus dem seelischen Gleichgewicht geratenen Körper sein kann.

Die BLD kann mit einfachen natürlichen Magneten nach der Bipolaren Magnettherapie wieder korrigiert werden.

Außerdem kann man mit kombinierten Methoden der Magnettherapie, der Hypnotherapie und der Kinesiologie wertvolle Hinweise über die Ursache des Ungleichgewichts gewinnen.

Eine Beinlängendifferenz ist daher nicht als eigenständige Erkrankung, sondern lediglich als „Symptomträger“ für einen dahinter liegenden Konflikt zu betrachten. Die Therapie der Beinlängendifferenz kann zum Ausgangspunkt eines neuen spannenden Erkenntnis- und Heilungsprozesses werden. Die Naturheilkunde kann für viele unter Schmerzen leidende Patienten um einen ganzheitlichen Ansatz bereichert werden.

Beseitigung einer bestehenden Beinlängendifferenz

Mit Hilfe der Bipolaren Magnettherapie des mexikanischen Arztes Dr. Isaac Goiz1 ist jeder „funktionale“ Beckenschiefstand und jede „funktionale“ Beinlängendifferenz, bei der also keine echte Schädigung der Substanz oder des Gewebes von Becken oder Bein vorliegt2, dauerhaft wieder ausgleichbar, unabhängig davon wie lange das Symptom schon existiert (einige Monate oder mehrere Jahre). Der Ausgleich erfolgt sekundenschnell in dem Moment, in dem man mit Hilfe von zwei miteinander in Resonanz stehenden natürlichen Magneten3 auf zwei genau definierte Organe4 des Körpers einwirkt. Diese plötzliche Korrektur eines schon lange bestehenden Krankheitssymptoms ist einerseits absolut erstaunlich, andererseits fast unspektakulär, denn urplötzlich sind „beide Beine wieder gleich lang“: Die physikalische Heilkraft der Magnete hat, richtig angewendet, offensichtlich einen korrigierenden Einfluß auf Zellen und Muskulatur ausgeübt, hat das „innere Milieu“ des Körpers von einer „Altlast“ befreit.

Die Therapie hat keinerlei Nebenwirkungen, der Patient verspürt eventuell ein warmes Kribbeln in den Beinen. Nach der Behandlung tritt allenfalls ein leichter vorübergehender Muskelkater auf, da die Statik des Körpers sich neu einstellt.

Beinlängendifferenz als Testmethode

Die Bipolare Magnettherapie besteht darin, Energieblockaden beim Patienten aufzuspüren und zu beseitigen, die eine beginnende oder eine bereits manifeste Erkrankung mit Symptomen signalisieren. Entsprechend der Sichtweise einer „energetisch ausgerichteten Medizin“, wie sie aus der Traditionellen Chinesischen Medizin, der Spagyrik, der Homöopathie oder der Magnettherapie bekannt ist, kommt eine Erkrankung erst dann zum Ausbruch, wenn vorher die Energie, die Lebenskraft oder das Qi gestört wurde, was sich häufig in einem unbestimmten Krankheitsgefühl äußert. Der Nachweis dieser Energieblockade wird bei der Bipolaren Magnettherapie grundsätzlich über die Austestung an den Füßen geführt.

Worin besteht ein Heilungsprozeß? Was bewirken Magnete?

Beinlängendifferenz als Folge mentalen Austestens

Seelisches Trauma und Beckenschiefstand

Vorübergehende Beinlängendifferenz

Therapieberichte

Anmerkungen
11 Dr. Goiz entwickelt diese Therapie seit 1989 und praktiziert und lehrt sie mit großem Erfolg (siehe www.biomag.de).
12 Zur Unterscheidung von organischem und funktionalem Beckenschiefstand siehe Kasten 1 und Kasten 2
13 Siehe Abbildung der Magnete
14 Aus urheberrechtlichen Gründen können diese Stellen hier nicht genannt werden, sie werden aber in der Ausbildung von Dr. Goiz vermittelt.
15 Der Praxiswert von 1000 Gauß ist die Mindeststärke, um mit Magneten bleibende medizinische Verbesserungen herbeizuführen. In der BMP wird mit Magneten zwischen 3000 und 10000 Gauß gearbeitet.
16 Vergleichbar ist dieses Resonanzphänomen mit zwei Gesprächspartnern, die miteinander telefonieren. Erst wenn die richtige Nummer gewählt wurde, kann das Gespräch stattfinden.
17 Siehe Kasten 3
18 Der Ausdruck ist durchaus statthaft, weil ein- und derselbe Erreger immer wieder an demselben Körperorgan zu finden ist.
19 Daß ich diese mentale Methode kennenlernen durfte, habe ich ebenfalls Dr. Goiz zu verdanken.
10 Gemäß dem Testbogen der Kinesiologie von Dr. Klinghardt

Literatur
Dr. Isaac Goiz Duran, „The Biomagnetic Pair“
Michael Tierra, Heilen mit Magneten,
ISBN 3-89385-232-8
Robert Dehin, Schmerzfrei dank Magnet-Therapie
Claudio Viacava, „Onde elettromagnetiche“,
ISBN 88-7273-343-X

Anschrift des Verfassers:
Andreas Wörmann
Heilpraktiker und Vorsitzender des Kneippvereins Euskirchen
Heimertsberg 18, 53894 Mechernich
Tel. 02443/912555
info@andreaswoermann.de
www.andreaswoermann.de



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