PRAXIS

Krank geredet

Von Elke und Werner Sperling

In diesem Beitrag geht es nicht nur um bewährte Praxistipps, sondern auch um eine kritische Betrachtung unseres etablierten Gesundheitssystems und den Risiken für Patienten und Kosten für die Solidargemeinschaft, die aus einer engen und oberflächlichen Betrachtung entstehen können.

Beim Erstgespräch am 15. Februar 2006 saß mir eine ängstlich wirkende 62-jährige Patientin gegenüber und berichtete über eine Fülle von Beschwerden. Sie litt unter häufigen Atemwegs- und Blaseninfekten, Diabetes, Schilddrüsenüberfunktion, chronischer Gastritis mit quälenden Magenschmerzen, Völlegefühl und Blähungen sowie starken Stimmungsschwankungen und Schwindel. Hinzu kamen Herzrasen und Brustenge, die erstmalig nach dem Herzinfarkttod ihres Vaters aufgetreten waren. Der Schlaf war schlecht und leicht, sie klagte über Durchschlafstörungen und Erschöpfung und über schmerzhaft-juckende und blutende Hämorrhoiden. Die schlanke, zierliche Patientin, die sich sehr auf ihren Ruhestand gefreut hatte und noch viel Erholungsbedarf nach der zehnjährigen Pflege ihrer krebskranken Mutter hatte, war überzeugt, dass Kranksein zum Lebensinhalt ihrer Zukunft geworden ist.

Historie

Therapie

Abschließende Betrachtung

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Anschrift der Verfasser:
Elke & Werner Sperling
Heilpraktiker
Walddörfer Str. 43
22041 Hamburg



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Naturheilpraxis 08/2006