Herzkatheteruntersuchung und interventionelle Behandlung von Herzkranzgefäßen

von Frieder Weingartner

Indikation:

Indikation für eine Herzkatheteruntersuchung sind Brustschmerzen und/oder ein Ischämie-Nachweis. Eine typische Angina pectoris äußert sich in retrostemalem Brennen und Druck, unter Umständen mit Ausstrahlung in den Hals und in den Rücken, minutenlang auftretend, bei Belastung und Kälte, positiv auf kurzwirksame Nitrate ansprechend. .

Ein Ischämie-Nachweis kann sich im Ruhe-EKG oder bei einer Belastungsuntersuchung (Belastungs-EKG, Stress-Echokardiographie, Mykardszintigrarmh, MR-Perfusion) ergeben.

Durchführung:

Bei der Herzkatheteruntersuchung wird ein biegsamer Kunststoffschlauch – bei Verwendung der weltweit dünnsten nur 1,3 mm im Durchmesser – über eine punktierte Schlagader von der Leiste oder von der Ellenbeuge aus bis in die li. Herzkammer und in die Ostien der Herzkranzgefäße vorgeschoben.

Die Einstichstelle wird örtlich betäubt, beim weiteren Hochführen entstehen keine Schmerzen, eine Narkose ist nicht notwendig.

Wichtigstes Ziel ist die Darstellung der Herzkranzgefäße. Durch Gabe von Kontrastmittel können diese im Röntgenbild sichtbar gemacht werden.

Nebenwirkungen und Risiken:

Das Riskiko dieser Untersuchung ist heute derart gering, dass der Eingriff in aller Regel ambulant durchgeführt werden kann. Als häufige Nebenwirkung tritt ein meist oberflächliches Hauthämatom ohne wesentliche Verhärtung auf. Schwere lebensbedrohliche Nebenwirkungen sind sehr selten und liegen bei einer diagnostischen Herzkatheteruntersuchung in geübter Hand im einstelligen Promillebereich.

Vorsichtsmaßnahmen:

Untersuchungsdauer:

Nachbehandlung:

Aufklärunggespräch:

Interventionelle Behandlung:

...

Für die kardiologische Praxis Pasing:
Dr. Frieder Weingartner
Institutstr. 14
81241 München



weiter ... (für Abonnenten der Naturheilpraxis)


Zum Inhaltsverzeichnis 07/2006

Naturheilpraxis 07/2006