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Naturheilpraxis 07/2006
Von Sabine Wacker
Fasten und Darmreinigung stellen die zwei wichtigsten Therapiesäulen in der Behandlung chronischer Erkrankungen dar. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Beide Methoden führen zu einer Entlastung des Organismus und entlasten den Menschen auch seelisch. Ein entlasteter Organismus erholt sich schneller und jede gezielte Therapie greift besser im “gesäuberten” Milieu.
Diese Erfahrung teilen wir mit unzähligen Therapeuten, die Fasten und Darmreinigung an den Beginn ihrer Therapien stellen. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Gesundheit der Patienten ist damit eingeleitet. Der nächste Schritt aber, die Erhaltung der Gesundheit, ist damit noch nicht gegeben. Was tun Ihre Patienten nach einer Fastenwoche konkret, um sich den Fasten-Erfolg zu erhalten? Wie genau geben Sie Ihnen Ernährungsempfehlungen mit auf den Weg? Wie erhalten Sie den Erfolg Ihrer Therapie? Haben Sie im Rahmen des Praxisalltags überhaupt die Möglichkeit, darauf einzugehen?
Der professionelle Umgang mit diesen Fragen ist für den Erfolg einer Naturheilpraxis von großer Bedeutung. Für einen Therapeuten, dem es ernsthaft am Herzen liegt, seine Patienten auf dem Weg in die Gesundheit zu begleiten, sind ein bis zwei Fastenwochen alleine noch nicht wirklich ein Erfolg, denn was sind ein bis zwei Wochen pro Jahr gemessen an den verbleibenden 50 bis 51 Wochen, in denen man vor Überfluss aus allen Nähten platzt?
Damit möchte ich keineswegs dem klassischen Fasten seine Bedeutung absprechen – ganz im Gegenteil – es gibt keine preisgünstigere und effektivere Methode zur Gesunderhaltung! Und Fasten, ernsthaft betrieben, ist durchaus ein Weg in die Veränderung der Lebensweise. Aber es gibt da ein Phänomen, das ich immer wieder beobachte: Viele Menschen können wunderbar eine Woche lang fasten, indem sie das Kapitel “Essen” einfach für eine Woche aus ihrem Leben ausblenden. Doch leider blenden sie es nach einer Woche wieder ein und schaffen es dadurch nicht, ihre Ernährungs- und Lebensweise zu verändern. Ich vergleiche das gerne mit einem Lichtschalter: Schalter aus – Fasten, Schalter ein – Essen. So bin ich auf die Idee gekommen, eine Fastenform zu entwickeln, bei der das Thema “Essen” nicht einfach ausgeblendet wird – und die trotzdem so effektiv ist wie Heilfasten. Und das ist Basenfasten. Beim Basenfasten ist Essen erlaubt – 3 bis 5 Mahlzeiten am Tag.
Allein dadurch, dass Essen erlaubt ist, ist der Fastende während dieser Zeit mit Ernährung beschäftigt, lernt neue Essweisen und Rezepte kennen, und setzt sich dadurch automatisch mit einer gesünderen Lebensweise auseinander. Und das macht den meisten Menschen in meinen Kursen Spaß und inspiriert sie so, dass sie genügend Motivation haben, ihr Leben nun allmählich zu verändern.
So wird eine Fastenwoche zur Umdenkwoche, die den Einstieg in eine gesündere Ernährungs- und Lebensweise erleichtert.
Fasten macht dann Sinn, wenn wir es zum Einstieg in eine gesundheitsfördernde Lebensweise benutzen.
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Die Bücher zu Basenfasten:
“Gesundheitserlebnis Basenfasten – schlank und vital ohne Leistungsverlust” von Dr. med. Andreas und Sabine Wacker, Haug Verlag 2002
“Allergien: Endlich Hilfe durch Basenfasten” von Dr. med. Andreas Wacker und Sabine Wacker, Haug Verlag 2004
Basenfasten: “Das 7-Tage-Erfolgsprogramm für Eilige” von Sabine Wacker, Haug Verlag 2004
“Basenfasten plus – mit Schüßlersalzen sanft entsäuern” von Sabine Wacker, Haug Verlag 2004
“Basenfasten für Sie” von Dr. med. Andreas Wacker und Sabine Wacker, Haug Verlag 2005
Weitere Infos:
www.basenfasten.de
www.itravel.de/index.php/basenfasten
Mannheim, den 11.12.05
Anschrift der Verfasserin:
Sabine Wacker, Heilpraktikerin, cand. med.
Rheingoldplatz 3
68199 Mannheim
Tel. 0621 / 84 11 55
Fax 0621 / 84 11 56
www.naturheilpraxis-wacker.de
www.basenfasten.de
E-Mail: praxis-wacker@t-online.de
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