TAGUNGSBERICHT

Die 10. Meißner Hahnemanntage: Zurück zu den Ursprüngen der Homöopathie

„Aude sapere“ – „Wage es, weise zu sein“

Tagungs- und Reisebericht von Jutta Keller

Einleitung

Eigentlich wollte ich mir zum Geburtstag Anfang April nur eine Reise nach Meißen in Sachsen schenken, wo meine Nichte am Landesgymnasium und Internat für hochbegabte Schüler St. Afra untergebracht ist. Doch bei der Recherche „Meißen“ kam dann eins zum anderen: Vom 7. bis 9. April sollten die 10. Meißner Hahnemanntage zum 251. Geburtstag Hahnemanns stattfinden. Das Programm, veranstaltet vom Hahnemannzentrum e.V. und vom Zentralverein homöopathischer Ärzte Deutschlands e.V. Landesverband Sachsen (DZVhÄ), bot sowohl für Ärzte als auch für Heilpraktiker und interessierte Laien geeignete Themen an.

Dass der Begründer der Homöopathie am 10. April 1755 in Meißen das Licht der Welt erblickte und noch zu seinen Lebzeiten zum Ehrenbürger der geschichtsträchtigen Porzellanstadt ernannt wurde, war mir bekannt. Neu war mir jedoch, was ich auf der Internet-Seite des Meißner Hahnemannzentrums e.V., dem Mit-Veranstalter der Hahnemanntage, fand: Christian Friedrich Samuel Hahnemann hatte eine „hervorragende Ausbildung“ als Famulus (Kostgänger und Assistent) an der ehemaligen Fürstlichen Landesschule St. Afra genossen, die ihn zu „ganzheitlichem Denken“ erzog. So viele synchronistische Evidenzen veranlassten mich, trotz Hochwassers an der Elbe und in der Altstadt von Meißen meine Reise nach Mitteldeutschland anzutreten und mich auf die Spuren Hahnemanns zu begeben.
„Nach 40 Jahren DDR-Zeit haben sich 1989/90 auch die Grenzen für alternative Heilverfahren wieder geöffnet“, mit diesen Worten eröffnete Dr. med. Katharina Tost, Fachärztin für Pädiatrie und Homöopathie in Stollberg/Sachsen, am Abend des 7. April ihren Vortrag „Einblick in die Klassische Homöopathie – die homöopathische Hausapotheke“. Und sie bekannte: „Wenn ich die Homöopathie nicht gefunden hätte, wüsste ich nicht, ob ich noch Kinderärztin wäre.“ ...

Vorschau auf die 11. Meißner Hahnemanntage am 14./15.4.2007
Referent wird voraussichtlich Dr. Mohinder Singh Jus sein, Leiter der SHI Homöopathie Schule in Zug (Schweiz). Das genaue Programm ab Dezember 2006 unter www.hahnemannzentrum-meissen.de.

(1) Helge Landmann/Verena Sauer: „Hahnemann in Meißen“, Hrsg. Meißner Hahnemannzentrum e.V.
(2) Anfragen betreffend Homöopathie-Sommer in Köthen am 26./27.8.2006 bitte an: regina.minasch@wiserv-koet.de
(3) siehe auch das Interview von Hp Marion Rausch mit Dr. Rosina Sonnenschmidt über Sterbeenergetik und Sterbebegleitung: http://www.homsym.de/exk_interview.htm
Weitere Informationen im Internet unter:
www.hahnemannzentrum-meissen.de
http://www.dzvhae.com

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Anschrift der Verfasserin:
Jutta Keller
Journalistin M.A.
Tel. 089 - 36 10 19 48
Fax: 089 - 36 10 19 58
E-Mail. contact@juttakeller.de
Internet: www.juttakeller.de



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