KREBSFORUM

Harnblasenkrebs und Naturmedizin

Von Hermann Massinger

Auf einem Papyrus der Pharaonenzeit Ägyptens findet sich die Beschreibung einer Blasenblutung bei einem Bauern aus dem Niltal, die als Krebs der Harnblase zu deuten ist; als Ursache ist eine Schistosomiasis-Infektion (= Bilharziose) anzunehmen, die auch heute noch bei Betroffenen zu Blasenkrebs führen kann. Im Saharagürtel ist die Infektionsrate immer noch recht hoch. Harnblasen-Krebs ist die 5.-häufigste Krebsart, etwa 2% aller Tumoren sind in der Blase lokalisiert. In Deutschland erkranken etwa 15.000 Personen jährlich an diesem Organ, Männer sind etwa 2-3 mal häufiger betroffen, der Anteil der Frauen nimmt aber zu, der Altersgipfel liegt zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr. Das Deutsche Krebsforschungs-Zentrum Heidelberg (Stand 2003) gibt die Anzahl der Sterbefälle an Harnblasenkrebs mit 4,6 /100.000 Einwohner/Jahr bei Männern und 1,3 /Jahr bei Frauen an.

Ursachen der Erkrankung:

Die genetische Ausstattung hat, wie bei nahezu allen Krebsarten, auch beim Blasenkrebs Bedeutung. Exogene karzinogene Substanzen und Toxine (aus Luft, Nahrung, Suchtgiften, Fehlernährung, Schwermetallen, Medikamenten u.a.) können DNS-Veränderungen (oder ist die Ursache in den Zellorganellen und defekt mutierten Mitochondrien lokalisiert?) auslösen, die zu pathologischen Zellteilungen führen und Störungen der natürlichen Reparaturmechanismen (Apoptosis) bedingen. Karzinogene Substanzen an der Harnblase sind die Aromatischen Amine aus der Farbstoff- und Kunstoff- Herstellung, Parasiten und der Tabakgebrauch; der hohe Eintrag von Chemieprodukten in den Organismus (es werden bis 5 kg/Jahr/Person angenommen) führen zu kanzerogenen Noxen, die ursächliche Bedeutung haben. Dazu gehören Cadmium aus Tabak und Umwelt, Konservierungsmittel an Schalen der Südfrüchte, Obst, Gemüse, Rückstände von Düngemitteln und Herbiziden/Insektiziden u.v.a. Chronische mechanische Reize durch Blasensteine, Dauerkatheter und auch häufige bakterielle Harnwegsinfekte sind zusätzliche Wegbahner.

Auch die synthetischen Süßmittel stehen in Verdacht das Harnblasenepithel zu schädigen.

Die Interstitielle Zystitis, eine abakterielle Erkrankungs-Form, hat durch eine vermehrte Permeabilität der Schleimhautbarriere Schädigungscharakter. (1)

Symptome:

Diagnose:

Behandlung:

Histologie:

Nachsorge:

Naturheilkundliche Begleit- und Nachbehandlung:

Anwendungen aus der Volksmedizin und Komplementärmedizin:

Therapie mit Meeresschneckenextrakt:

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Anschrift des Verfassers:
Dr. med. Hermann Massinger
Gerner Str. 27
80638 München



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Naturheilpraxis 06/2006