Pflanzenkräfte bei der Behandlung von Allergien

Spagyrische Behandlungskonzepte auf dem Vormarsch

Von Heike Kretschmer

Beinahe jedes fünfte Kind und jeden vierten Erwachsenen plagen tränende Augen, Niesanfälle, verstärkter Juckreiz, Husten oder in verschiedensten Formen auftretende Hautirritationen. Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass Allergien als Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auf bestimmte körperfremde Substanzen, insbesondere in den Industrieländern, in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben. Ursache ist zum einen, dass die Disposition, eine Allergie auszubilden, überwiegend ererbt ist. Es müssen jedoch schon zahlreiche Faktoren zusammentreffen, damit eine Allergie manifest wird. Auslösende Faktoren können beispielsweise ein starkes Übermaß an Fremdstoffen in der Nahrung, die Schadstoffbelastung in der unmittelbaren Umgebung von Industriegebieten, der intensive Kontakt mit einem Allergen, aber auch (was eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt) psychischer Stress sein.

Als Allergen können nahezu alle Substanzen ganzjährig oder jahreszeitabhängig auftreten. Die häufig unterschätzten Hausstaubmilben, Schimmelpilze oder bestimmte Haustiere stellen eine ganzjährige Gefahr dar, während die Belastung durch Hasel- und Erlenpollen, Laubbäume, Gräser bzw. Getreide meist zeitbefristet ist. Viele Allergien wurden auch erst in den letzten Jahren durch bestimmte Lebensumstände bzw. –bedürfnisse hervorgerufen. In Südtirol leiden viele Kinder seit Jahren unter bestimmten Formen von Neurodermitis, Allergien oder gar Asthma. Von den Einheimischen wird dies auf Pestizide zurückgeführt, welche in einigen Obst- bzw. Gemüseanbaugebieten in überdurchschnittlichen Mengen versprüht werden.

Viele von uns haben auch schon die Erfahrung gemacht, dass sie im Laufe ihres Lebens bei Kontakten mit bestimmten Tieren, Pflanzen oder sehr oft auch haushaltstypischen Reinigungsmitteln weitaus häufiger empfindlich reagieren als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Als nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle gilt zudem das Einatmen von “Tonerdämpfen” von Druckern und Kopierern, die mittlerweile in fast jedem Büro zu finden sind; ein Umstand, der von vielen gar nicht als Problem angesehen wird.

Je nachdem, wo der menschliche Körper mit dem Allergen in Berührung kommt, resultieren die unterschiedlichsten Allergieformen. Nahrungsmittelallergien äußern sich häufig durch Magen-Darm-Störungen, begleitet von Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen, aber auch in Form von diversen Hautreaktionen. Bestimmte Nahrungsmittel wie Hefeextrakt oder einige Rotweinsorten können derweil Migräne auslösen. Als Hautallergien treten häufig Ekzeme, Kontaktdermatitis oder Nesselsucht auf. Die allergischen Reaktionen auf Blütenpollen wie “tränende Augen” oder eine Entzündung der Nasenschleimhäute (sprich Heuschnupfen) könnte man mittlerweile gar als Volkskrankheit bezeichnen. Ein Dauerschnupfen beispielsweise könnte ein eindeutiger Hinweis für eine Hausstauballergie sein, die sich in bestimmten Fällen gar zu Asthma entwickeln kann.

Die wirkungsvollste Behandlung besteht zunächst in der Meidung des herausgefundenen Allergens. Da dies in vielen Fällen nicht möglich ist, muss man versuchen, das Gleichgewicht des betroffenen Organismus anhand individueller Ursachenforschung für die einzelnen körperlichen Leiden wieder ins Lot zu bringen.

Spagyrische Einsatzmöglichkeiten bei Allergien

Allium cepa (Zwiebel) und Euphrasia (Augentrost)

Azadirachta indica (Neembaum)

Okoubaka aubrevillei (Okoubaka)

Propolis (Bienenkittharz)

Fagopyrum esculentum (Buchweizen) und Hypericum perforatum (Johanniskraut)

Anschrift der Verfasserin:
Heike Kretschmer
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