Arbeitskreis für Augendiagnose und Phänomenologie Josef Angerer e.V

Bericht von der Fortbildung in Augendiagnose

Samstag, 11. März 2006

von Susanne Lachenmayr

AK Josef Angerer Augendiagnose-Seminar in Zusammenarbeit mit dem FDH Landesverband Hamburg

Referentinnen: Ursula v. Heimendahl / Marion v. Carolath-Karl
Kursthemen: Sichere Zeichen im Auge und Aussagekräftiges aus Konstitution, Disposition und Diathese, Abwehrschwäche – Allergien – Herde, Dyskrasie – Stoffwechselstörungen – Tumorgeschehen
Samstag, 6. Mai 2006, 09.30 – 17.30 Uhr
Dorint Hotel Alster Lübecker Str. 3, 22087 Hamburg
Teilnehmerzahl begrenzt 120,- € inkl.

Ursula von Heimendahl: Die Kopfzonen: Erster Teil – Tonsillen

Frau v. Heimendahl wählte die Tonsillen als ersten Baustein zum Thema Kopfzonen. Sie stellte voraus, dass die Differenzierung zu den anderen Kopfbereichen – Nebenhöhlen, Nase, Bronchien – durchaus als eine Herausforderung zu betrachten ist.

Die Mandeln stellen sich dar in der Blut-/Lymphzone am externen Krausenrand und zwar bei ca.10` im rechten Auge und bei ca.50` im linken. Mit folgenden Zeichensetzungen äußern sich Erkrankungen, Irritationen und Belastungen im genannten Sektor:

• Krausenständige Lakunen
• Reizfasern
• Aufquellungen
• Abdunklungen
• Vaskularisation
• Hinweisende Gefäße wie Traumagabel, Leit- und Tangentialgefäße

Pigmente sind selten zu erwarten, jedoch sollen Auffälligkeiten an der Karunkel beachtet werden, die sich durch Schaumbläschen, Verquellungen, schmierige Auflagerungen oder Verfärbungen als Aktivierungszeichen darstellen.

Die Folgen chronischer, insbesondere eitriger Entzündungen der Mandeln können gravierend sein auch wenn die Mandeln selbst relativ unauffällig sind und deshalb oft übersehen werden. Fernwirkungen durch bakterielle Streuung sind bekannt auf Herz (beispielsweise die Affektionen der Herzklappen), Gelenke (rheumatische Affektionen), Nieren (Eiweißausscheidung! Harnkontrolle!), Auge (rheumatische Keratitis), Hirn (Abszessbildung) und Haut (unklare Ausschläge, Entzündungen der Haut).

m derartige meist irreversible Fernwirkungen zu vermeiden muss unter diesem Gesichtspunkt im jeweiligen Fall sorgfältig abgewogen werden, ob die Mandeln therapeutisch zufrieden stellend betreut werden können, ob eine Behandlung mit Antibiotika unumgänglich ist oder gar zur operativen Entfernung geraten werden sollte.

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Anschrift der Verfasserin:
Susanne Lachenmayr
Seinsheimstr. 23
81245 München



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