von Susanne Lachenmayr
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Frau v. Heimendahl wählte die Tonsillen als ersten Baustein zum Thema Kopfzonen. Sie stellte voraus, dass die Differenzierung zu den anderen Kopfbereichen Nebenhöhlen, Nase, Bronchien durchaus als eine Herausforderung zu betrachten ist.
Die Mandeln stellen sich dar in der Blut-/Lymphzone am externen Krausenrand und zwar bei ca.10` im rechten Auge und bei ca.50` im linken. Mit folgenden Zeichensetzungen äußern sich Erkrankungen, Irritationen und Belastungen im genannten Sektor:
• Krausenständige Lakunen
• Reizfasern
• Aufquellungen
• Abdunklungen
• Vaskularisation
• Hinweisende Gefäße wie Traumagabel, Leit- und Tangentialgefäße
Pigmente sind selten zu erwarten, jedoch sollen Auffälligkeiten an der Karunkel beachtet werden, die sich durch Schaumbläschen, Verquellungen, schmierige Auflagerungen oder Verfärbungen als Aktivierungszeichen darstellen.
Die Folgen chronischer, insbesondere eitriger Entzündungen der Mandeln können gravierend sein auch wenn die Mandeln selbst relativ unauffällig sind und deshalb oft übersehen werden. Fernwirkungen durch bakterielle Streuung sind bekannt auf Herz (beispielsweise die Affektionen der Herzklappen), Gelenke (rheumatische Affektionen), Nieren (Eiweißausscheidung! Harnkontrolle!), Auge (rheumatische Keratitis), Hirn (Abszessbildung) und Haut (unklare Ausschläge, Entzündungen der Haut).
m derartige meist irreversible Fernwirkungen zu vermeiden muss unter diesem Gesichtspunkt im jeweiligen Fall sorgfältig abgewogen werden, ob die Mandeln therapeutisch zufrieden stellend betreut werden können, ob eine Behandlung mit Antibiotika unumgänglich ist oder gar zur operativen Entfernung geraten werden sollte.
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Anschrift der Verfasserin:
Susanne Lachenmayr
Seinsheimstr. 23
81245 München
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