Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile

Synergieeffekte der Komplexhomöopathie in der Behandlung arthrotischer Gelenkleiden

von Margret Rupprecht

Komplexhomöopathie ist ein Therapieverfahren, dessen tieferes Verständnis sich am besten über den Begriff des Synergismus erschließt. Synergie, abgeleitet vom altgriechischen synergía (Mitwirkung, Zusammenarbeit), bezeichnet in der Pharmakologie das Zusammenwirken von arzneilich wirksamen Einzelsubstanzen im Sinne einer gegenseitigen Förderung.

Fixe Kombinationen von Einzelmitteln entstanden aus der Erfahrung, daß eine Erkrankung nicht monokausal entsteht, sondern immer auf einen Ursachenkomplex zurückzuführen ist. Mit einer Kombination von Einzelmitteln, die auf diesen Ursachenkomplex möglichst adäquat zugeschnitten ist, läßt sich ein Krankheitsbild oftmals vollständiger erfassen und zur Ausheilung bewegen.

Bereits Hahnemann kannte diesen Effekt und beschrieb ihn im §274b seines Grundlagenwerkes „Organon der Heilkunst“:

„Einzelne zusammengesetzte (complicirte) Krankheitsfälle giebt es, in welchen das Verabreichen eines Doppelmittels ganz homöopathisch und echt rationell ist: wenn nämlich jedes von zwei Arzneimitteln dem Krankheitsfall homöopathisch angemessen erscheint, jedes jedoch von einer anderen Seite; oder wenn der Krankheitsfall auf mehr als einer der von mir aufgefundenen drei Grundursachen chronischer Leiden beruht.“

Komplexhomöopathie: viele Vorteile in der Praxis

Symptomenkomplex Arthrose

Steirocall® N von Steierl als Beispiel für ein komplexhomöopathisches Rundum-Konzept bei Arthrose

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Anschrift der Verfasserin:
Margret Rupprecht
Heilpraktikerin
Truderinger Str. 106
81673 München



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