Praxisnahe Therapie mit Komplexhomöopathika

von Elke und Werner Sperling

Der Erfolg der homöopathischen Therapie hängt, wie allgemein bekannt, wesentlich von der Zuordnung der Symptomatik zu den jeweiligen Mittelbildern ab. Die Informationen aus der Anamnese liefern uns die wichtigsten Daten für die anschließende Repertorisation und für die Bestimmung des Simillimum. Die Qualität dieser Basisdaten hängt jedoch von mehreren Größen ab: von der Wahrnehmung und Erfahrung des Therapeuten, von der Eigenwahrnehmung des Patienten und von der Tatsache, daß die Symptombilder sich heute nicht immer in der Klarheit zeigen, wie sie Kent, Nash, Boericke, Voegeli und andere kennengelernt haben.

Auch treten die zielführenden Informationen oft erst beim zweiten oder dritten Gespräch zutage.

Die Einzelmittelhomöopathie kann vor diesem Hintergrund durchaus schwierig werden, zumal sich der große, vielseitige Fragebogen als Kernelement der computergestützten Repertorisation bei manchen Patienten eher als kontraproduktiv erweisen kann.
Der gekonnte Einsatz homöopathischer Komplexmittel ist deshalb keine Notlösung, sondern einfach die Anwendung eines anderen, gleichwertigen therapeutischen Instruments, wie die Kasuistiken zeigen. Aber die sorgsame Abwägung der im Vergleich stehenden Inhaltsstoffe bleibt uns unbenommen und entscheidet wie auch bei der Einzelmittelwahl über den Behandlungserfolg.

Fallbeispiel 1

Die Mittel und ihre Charakteristika

Fallbeispiel 2:

Otitis media beim Kleinkind

Otitis media

Anschrift der Verfasser:
Elke und Werner Sperling
Heilpraktiker
Walddörfer Str. 43
22041 Hamburg



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Naturheilpraxis 03/2006