Komplexhomöopathie: gestern, heute, morgen

von Erwin Stutz

Von Nahrungsmitteln und Heilpflanzen

In der Entwicklung des Menschen spielten Pflanzen eine überwiegende Rolle. Wir können davon ausgehen, daß unsere Vorfahren, mehr der Not gehorchend, überwiegend als Vegetarier lebten. Ein Problem des Vegetariers – auch heute noch – ist, daß Pflanzen keine vollständige Eiweißkette liefern, sondern nur Bausteine, die sog. Aminosäuren. Und nur wenn wir durch den Verzehr möglichst vieler verschiedener Pflanzen sämtliche Aminosäuren aufnehmen, kommen wir nicht in einen Eiweißmangel.

Es kommt also auf eine vielfältige Auswahl unseres Angebots an, was natürlich auch für Vitamine und Mineralien gilt.

Da wir trotz unzähliger anderer Herausforderungen wie Krieg, Seuchen und Hungersnöten nicht ausgestorben sind, können wir davon ausgehen, daß die Kenntnis der Vielfältigkeit des Nahrungsangebots groß genug war, um das Überleben zu sichern. Dabei haben unsere Vorfahren sicher auch oft instinktiv (das um so sicherer, je weniger der Verstand entwickelt war) Heilpflanzen auf dem Speisezettel gehabt. Wobei wir, wenn wir an Künzlis „Chrut und Unchrut“ denken, fragen dürfen, welches Kraut, welche Pflanze hat keine Heilwirkung? Im weiteren Sinne sowieso, heil, weil wir gut ernährt sind, aber bestimmt auch im engeren Sinne von irgendwelchen heilsamen Inhaltsstoffen. So verstehe ich auch Paracelsus mit seinem Postulat: „Eure Arznei sei eure Nahrung und eure Nahrung sei eure Arznei.“

Das Ganze und seine Teile

Hahnemann und die Entdeckung der Homöopathie

Die Weiterentwicklung der Homöopathie Hahnemanns

Die Nachfolger Hahnemanns

Komplexmittelhomöopathie

Irisdiagnose und Komplexhomöopathie

Das Rezept aus dem Auge

Komplexhomöopathie heute

Hat die Komplexhomöopathie eine Zukunft?

...

Anschrift des Verfassers:
Erwin Stutz
Präsident der FAKOM
Senftenau 2
88131 Lindau



weiter ... (für Abonnenten der Naturheilpraxis)


Zum Inhaltsverzeichnis 03/2006

Naturheilpraxis 03/2006