FACHFORUM

Geheimnis der Verjüngung

Möglichkeiten und Grenzen der Regenerationstherapie

von Heinz Schiegl

Das Geheimnis, sehr alt zu werden, beflügelte schon von jeher die Phantasie der Menschen. Manche damit in Zusammenhang stehende Begriffe haben im Lauf der Zeit im Wortschatz der Umgangssprache einen festen Platz eingenommen. So wird zum Beispiel seit dem Mittelalter in der Literatur und in der bildenden Kunst immer wieder der „Jungbrunnen“ erwähnt. Es handelt sich dabei um die überlieferte Vorstellung eines Wunderbrunnens, dem alte Leute, nachdem sie darin gebadet hatten, verjüngt entsteigen. Daß diese Vorstellungen von derartigen Verjüngungskuren manchmal in derben Witz oder auch heimlichen Wünschen mancher Ehemänner ausarten, beweist die Geschichte von der „Altweibermühle“ in Tripsdrill, einem kleinen Ort in Baden. Der Sage nach werden alte Frauen in das Mahlwerk geworfen und kommen unten verjüngt wieder heraus.

Wie sieht aber die Realität aus? Welche Möglichkeiten gibt es für den Menschen, das Leben zu verlängern? Zwar werden seit der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts die Menschen immer älter, denn die durchschnittliche Lebenserwartung ist enorm gestiegen und wird in den nächsten Jahrzehnten noch weiter steigen. So sagen Statistiker voraus, daß sich der Anteil der 80jährigen bis zum Jahre 2030 verfünffachen wird. Achtzig Jahre sind aber nur ca. 40% des geschätzten Alters, das der menschliche Organismus tatsächlich erreichen könnte.

Einer der Großen der modernen Medizingeschichte, der thüringische Arzt Dr. Christoph Wilhelm Hufeland (1762–1836), der zu seiner Zeit neben dem preußischen Königspaar auch viele prominente Zeitgenossen wie Goethe, Schiller, Herder, Wieland etc. behandelte, veröffentlichte 1796 eine ärztliche Schrift unter dem Titel „Makrobiotik oder die Kunst sein Leben zu verlängern“. Diese Schrift wurde zum größten Bucherfolg der Goethe-Zeit. Hufeland postulierte damals: „Der menschliche Organismus und seine Lebenskraft sind imstande, eine Dauer und Wirksamkeit von 200 Jahren auszuhalten. Die Fähigkeit, solange zu existieren, liegt in der menschlichen Natur, absolut genommen.“

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Bibliographie
Der Neue Brockhaus. Wiesbaden 1975
Dumesnil-Schadewaldt: Die berühmten Ärzte. Aulis Verlag, Köln
Schiegl, Heinz: Alter und Krankheit – Regeneration und Zelltherapie. Fürth, 1984
Schiegl, Heinz: Geistig Heilen. Handbuch des Heilmagnetismus. NORIMED-Verlag, Fürth 2002

Anschrift des Verfassers:
Heinz Schiegl
Heilpraktiker
Nürnberger Str. 71
90762 Fürth



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