Blätter für klassische Homöopathie

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Klassische Homöopathie

Sperma-Viskosipathie

Von Heike Ibach

In Deutschland sind 2 Millionen Paare ungewollt kinderlos! Die Ursache kann bei der Frau sowie beim Mann liegen und ist nicht in allen Fällen nachweisbar und therapierbar. Beim Mann ist die am häufigsten vorkommende Störung die eingeschränkte Bildung gut ausgebildeter und beweglicher Samenzellen.

Die Ursache für eine Zeugungsunfähigkeit kann angeboren oder erworben sein. Häufig fällt eine Varicocele, ein Hodenhochstand, oder eine Mumps-Infektion in der Krankenvorgeschichte auf.

Im Folgenden möchte ich einen Fall aus meiner Praxis vorstellen. Es geht um den Ehemann einer Patientin, die vor einigen Jahren mit einer Schönlein-Henoch-Vaskulitis zu mir kam und bei der die Homöopathie eine schöne Heilung verzeichnen konnte. Das Ehepaar wollte nun ein Kind. Als es nicht zur gewünschten Schwangerschaft kam, wurden beide untersucht und beim Mann eine Zeugungsunfähigkeit diagnostiziert.

Der 34jährige Patient kommt am 19.09.2002 wegen Kinderlosigkeit in meine homöopathische Praxis.

Der unerfüllte Kinderwunsch besteht schon seit mehr als zwei Jahren. Die Untersuchung beim Urologen ergab eine Viskosipathie des Spermas, die Anzahl der Spermien ist mit 12 Millionen/ml zu niedrig.

Bei seiner Bundeswehr-Musterung wurde eine Varicocele auf der linken Seite festgestellt. Sein Urologe stellt 2002 eine kleine Hydrocele im rechten Hoden fest. Alle Hormonwerte waren im Normbereich.
An der Prostata wurde eine Verkalkung beschrieben.

Die ärztl. Diagnose lautet: “Fertilität durch Viskosipathie des Spermas eingeschränkt, diese sei sicher nicht durch die Varicocele zu erklären.”
Im Februar 2002 riet der Arzt dennoch zur Korrektur der Varicocele, welche im März 2002 durchgeführt wird.

Der Patient fühlt sich im Allgemeinen gesund. Neben seiner Hauptbeschwerde berichtet er von einer Art Migräne, die seit 1988 bis zu zweimal jährlich auftritt. Dabei sieht er dann einige Stunden immer wieder Lichtblitze an einem Auge und farbig schimmernde Erscheinungen, die an einen Ölteppich auf dem Wasser erinnern.

Er ist mit –2,5 dpt rechts und links kurzsichtig.
Weiterhin leidet der Patient unter Heuschnupfen, er reagiert auf Birke und Gräser mit Symptomen wie Naselaufen, Niesen, Augenbrennen und Augentränen.

Durch angeborene Knick-Senk-Spreiz-Füße hat er Knieprobleme und trägt Einlagen.
Soweit der Spontanbericht.

Fallanalyse:

Therapieverlauf:

...

Anschrift der Verfasserin:
Heike Ibach
Wessenbergstr. 9
78462 Konstanz
Tel. 07531 / 91 55 34
E-Mail: h.ibach@online.de



weiter ... (für Abonnenten der Naturheilpraxis)


Zum Inhaltsverzeichnis 02/2006

Naturheilpraxis 02/2006