FACHFORUM

Mentaltherapie in Hypnose

Mentaltherapie ist weder Alternativmedizin noch Komplementärmedizin. Mentaltherapie ist die Basis und der gemeinsame Nenner jeder wirkungsvollen Behandlung.

Menschen wissen seit Jahrtausenden, dass ihr Leben von ihrem Denken bestimmt wird. Erst jetzt beginnen wir zaghaft Techniken zu isolieren, um diese uralte Weisheit lehr- und lernmäßig zum Wohle aller zu nutzen. Heutige Menschen glauben seit Generationen an die Schulmedizin. Es ist schwer, Menschen davon zu überzeugen, dass eine Heilung ohne materielle Hilfsmittel möglich ist. Die etablierte Medizin hat es bisher versäumt und scheint auch aus Eigennutz nicht daran interessiert zu sein, die jedem Menschen innewohnenden Heilkräfte zu erforschen und Wege zu finden, diese zu mobilisieren. Warum werden wir überhaupt krank? Es gibt drei wesentliche Gruppen krankmachender Faktoren: 1. ernährungsbedingte, 2. umweltbedingte und 3. konfliktbedingte. Krankheit ist in der Regel kein zufälliges verstohlenes Wesen, das einen zu irgendeinem Zeitpunkt treffen kann, unabhängig vom physischen und emotionalen Zustand, unabhängig von der Nahrungsaufnahme oder unabhängig von Umwelteinflüssen. Der kranke Mensch (körperlich, verhaltensgestört oder gefühlsgestört) wird in unterschiedlichen Graden sein eigener Feind und wendet sich gegen sich selbst, gegen seine Interessen, gegen sein Wohlergehen und gegen sein Glück. Kranke sabotieren sich selbst, beschädigen und zerstören sich selbst. Schon vor Tausenden von Jahren erkannten Ärzte und Heiler, dass Krankheit ihren Ursprung auf einer anderen Ebene als der körperlichen hat, sofern wir uns nicht durch falsche und übermäßige Ernährung und durch Chemie vergiften. Es gibt kaum eine Krankheit, die uns plötzlich von außen her überfallen könnte. Nicht der kalte Luftzug oder Bakterien oder Viren machen krank. Stellvertretend für welchen Konflikt reagiert mein Körper? Konflikte, Ängste, fehlende Anerkennung, Kränkungen, schlechtes Gewissen, Enttäuschungen, ungelöste Probleme, Misstrauen, Hektik, Stress und Sorgen machen akut krank. Chronisch krank bleibt der Körper aus Gewohnheit. Krankheit entsteht vor allem aus einem Konflikt. Was kränkt, macht krank. Konflikte führen nicht nur zu Verhaltensstörungen, sondern ebenso zu körperlichen Krankheiten. Am Organ und im Gewebe werden Lebensschwierigkeiten deutlich. Für das Entstehen von Krankheiten spielen diese psychosozialen Faktoren die Hauptrolle. Das betreffende Organ, Verhalten und Gefühle werden wieder in Ordnung gebracht sein, wenn man Zuhause, am Arbeitsplatz, in der Partnerschaft oder im Verein wieder alles in Ordnung gebracht hat. Der Arzt sollte also nicht – wie bisher üblich – vor allem das erkrankte Organ behandeln, sondern bei der Ursachenbeseitigung hilfreich sein. Wer die Ursachen nicht ändern kann, muss seine Einstellung ändern. Krankheit ist zunächst meistens ein akuter Prozess. Die selbst heilende Kraft der Natur bewirkt Gesundung, mit oder ohne Unterstützung durch irgendein Heilverfahren. Wenn die selbst heilenden Kräfte zu schwach sind, dann stirbt entweder das Individuum oder es entwickelt sich die chronische Erkrankung als ein fauler Frieden zwischen den beiden gegensätzlichen Kräftewirkungen Aufbau und Abbau, Gesundheit und Krankheit. Für den Schulmediziner löst meistens irgendein Krankheitserreger eine Erkrankung aus. Mit dieser offiziellen Sicht der Wissenschaft lässt es sich für einen Patienten angenehm leben. Man muss selbst keine Verantwortung mehr für sein Leben übernehmen. Man ist nicht krank, weil man etwas falsch gemacht hat, sondern weil ein böser Erreger attackiert hat und sich ausbreitet. Man wird zum Opfer und gibt die Verantwortung ab. Ein Kranker ist Opfer und Täter (= Selbstbeschädiger) zugleich. Mit Mentaltherapie in Hypnose lernt ein Kranker, sein eigener Heiler zu werden.

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Informationen unter:
GMU Gesellschaft für Mentaltherapie und Unterbewusstseinsforschung
Tel. 040 – 410 72 55



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Naturheilpraxis 02/2006