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Naturheilpraxis 11/2005
Die Elektrizität des Pericards verstehen bedeutet, sie ins Herz aufzunehmen; jedem in die Augen sehen zu können und sich in jeden zu verlieben; die Schönheit des Herzen des anderen sehen und die eigene Schönheit in den Augen der anderen Person widergespiegelt zu bekommen.
Heiner Frühauf
Da war ich endlich! Am 2. Januar 2005 hat für mich die Erfüllung eines jahrelangen Traums begonnen. Ich stehe vor der Zollabfertigung in Portland, Oregon, USA, warte auf das Abnehmen der digitalen Fingerabdrücke und der digitalen Fotografie, damit ich endlich in die USA einreisen kann.
Aber langsam. Wie komme ich dorthin? Was macht man in Portland, OR, einem untypischen Reiseziel in den USA eine Gegend, über die man kaum Reiseliteratur in deutschen Buchhandlungen erhält?
Alles hat mit meiner Ausbildung in chinesischer Medizin an der August Brodde Schule 2001 in Wuppertal begonnen. Die fünf Wandlungsphasen wurden schnell zu meinem Steckenpferd. Namen wie Firebrace, Müller, Worsley meine ständigen Begleiter; das Jonglieren mit Schriftzeichen, dem Yi Ging und der chinesischen Astrologie, den Ursprüngen der Chinesischen Medizin, eine meiner liebsten Tätigkeiten.
Auf dem 33. TCM Kongress in Rothenburg hatte man mir Heiner Frühauf empfohlen. Auch er sollte interessante Vorlesungen zu diesem Thema halten. Ein Jahr später war es dann so weit: Ich hatte mich zum Vorkurs: „Vom Essen und Sex – Die Organsysteme der fleischlichen Begierden Magen und Pericard im Siegelbild der Tiefensymbolik Erde/Mensch“ angemeldet. Dieser Kurs übertraf meine Erwartungen bei weitem. Im Grunde fing es schon damit an, dass ein bescheiden wirkender Mann den Raum betrat und eine große Resonanz bei den Zuhörern auslöste. Dieser Mann war niemand anders als Heiner Frühauf, der es schaffte, nicht nur mich, sondern auch einen ganzen Saal voller begeisterter Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Dieser Vortrag war anders als alles, was ich jemals gehört hatte. Er berührte mich auf einer Ebene, tief im Innern meines Herzens. Am Ende dieses Tages habe ich den Raum mit Tränen in den Augen, Gänsehaut auf den Armen und einem neuen Entschluss verlassen. Ich wollte mehr davon hören! Unterstützend wirkte das Echo in meinem Kopf, als Heiner Frühauf am Ende seines Vortrages eine Einladung aussprach für alle, die mehr von seinen Arbeiten hören wollten, nach Portland, Oregon, zu kommen.
Ein gutes Jahr der Reisevorbereitungen habe ich gebraucht, bis ich endlich dieser Einladung folgen konnte. Heiner Frühauf selbst hat sich um eine Unterkunft bei einem seiner Studenten gekümmert. Zwar kannte ich selbigen bisher nur aus Emails, aber ich war voller Vorfreude, als er mich am Flughafen abgeholt hat.
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Anschrift der Verfasserin:
Eva Palm
Mainzer Str. 9
42119 Wuppertal
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