von Dr. Andreas Rüffer, Dr. Gero Beckmann, Dr. Jürgen Balles und Michaela Eckert
Eine gesunde Vaginalflora schützt nicht nur den weiblichen Urogenitaltrakt, sondern bei Schwangeren darüber hinaus auch das Ungeborene vor Infektionen. Aber gerade in der Schwangerschaft haben viele Frauen durch die hormonelle Umstellung Probleme mit der Vaginalflora. Jede 5. Schwangere weist eine bakterielle Vaginose, d.h. eine vaginale Dysbiose auf. Der Großteil dieser Störungen bleibt zwar klinisch zunächst unauffällig. Doch auch wenn die werdende Mutter davon nichts bemerkt: Turbulenzen in der Scheidenflora steigern massiv das Risiko einer Frühgeburt.
Damit aber noch nicht genug: Die mütterliche Vaginalflora stellt auch die Grundlage für die mikrobielle Besiedlung des Neugeborenen-Darms dar. Diese wiederum ist von erheblicher Bedeutung insbesondere für die immunologische Entwicklung des Kindes, u.a. auch für die Allergieprävention.
Gewichtige Gründe, sich intensiver mit der Diagnostik und Therapie vaginaler Dysbiosen bei Schwangeren zu beschäftigen. Da in der klassischen Gynäkologie kaum berücksichtigt, bietet sich hier dem naturheilkundlichen Therapeuten ein dankbares Betätigungsfeld.
Vaginalflora Natürliches Schutzschild
Dynamisches Ökosystem
Vaginale Grenztruppen
Vaginose weitverbreitetes Problem
... hohes Frühgeburtsrisiko
... erhöhtes neonatales Allergierisiko
Intrapartale Vaginalkontrolle geringer Aufwand, große Wirkung
Ganzheitliche Vaginaldiagnostik und -therapie natürlicher Schutz für Mutter und Kind
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Literatur bei den Verfassern
Anschrift der Verfasser:
Dr. Andreas Rüffer
Dr. Gero Beckmann
Dr. Jürgen Balles
Michaela Eckert
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