Wechseljahre – Tor zu einem neuen Lebenszyklus

Die erfolgreiche Empfehlung Bienenprodukte

von U. Bubendorfer

Soja und Rotklee – kein Allheilmittel bei klimakterischen Beschwerden

Auch in der Naturheilkunde wurde vor einigen Jahren ein “schulmedizinischer” Denkansatz (Hormonsubstitution) übernommen, als man bei seit dem Mittelalter bekannten Heilpflanzen für Frauen strenge Rezeptorenforschung betrieb und die so segensreiche Ernährung mit Sojaprodukten hervorhob. Soja entstammt dem fernöstlichen Kulturkreis und man war offensichtlich geneigt, auf europäische Heilmittel zugunsten fremder Denkansätze zu verzichten. (insbesondere das gnadenlose Entfernen zig-tausender Naturheilmittel aus dem deutschen Arzneimittelmarkt im Rahmen der sog. Nachzulassung). Allerdings wird derzeit der Frau in der Medizin deutlich mehr Beachtung geschenkt und naturheilkundliche Kongresse erheben die Frau zumindest einmal zum Leitthema (ZÄN, 107. Kongress!)

In diesem Zusammenhang erstaunt es noch mehr, dass man auch Pflanzen, die ausschließlich der Tierernährung dienten wegen ihrer gesundheitsfördernden Stoffe auch für die klimakterische Frau propagierte.

Mittlerweile erleben Sojaprodukte doch eine kritischere Beurteilung von Seiten der Naturheilkunde und das hat leider zu einer starken Verunsicherung gerade bei Frauen mit paralleler Problematik hormonabhängiger Tumoren geführt, die ja gerade den in vielerlei Hinsicht negativen Hormon-Studie aus den USA konfrontiert wurden. Vor allem muss nun die Rohstoffqualität solcher Soja-Produkte entsprechend überwacht werden.

Das Klimakterium erfasst alle sozialen Schichten, ist aber bei Frauen in höherer Stellung weniger stark ausgeprägt, wahrscheinlich weil es dieser Gruppe etwas leichter fällt, eine Umstrukturierung vorzunehmen. Insgesamt wurde viel zu wenig an das Klimakterium als Auslöser von Konflikt, Belastungs-, und Erschöpfungsreaktionen gedacht. Gleichwohl hat sich eine psychotherapeutische Behandlung noch nicht durchgesetzt. Es gibt jedoch aus moderner Sicht zur Stressforschung keinen Zweifel mehr daran, dass die Lebensphase besser bewältigt werden kann, wenn man die enge Verknüpfung Hypothalamus-Hypophyse- Nebennierenrinde einerseits und dem Immunsystem andererseits nachgeht und somit automatisch Verknüpfungen vornimmt wie sie in der Naturheilkunde seit über 50 Jahren bekannt sind.

Gerade jetzt ist es Zeit, sich der seit Jahrtausenden in allen Kulturkreisen eingesetzten Bienenprodukte, vor allem Blütenpollen und Gelee Royale zu erinnern. Bei diesen Stoffen hat nämlich in den letzten Jahren eine intensive präklinische und klinische Forschung eingesetzt. Vor allem die Erforschung und die besondere Stellung der Matrix und seiner Grundregulation hat jetzt zu einem ersten Durchbruch geführt.

Was bedeutet Matrixtherapie für die klimakterische Frau?

Chronisches Müdigkeitssyndrom verursacht ähnliche Beschwerden wie das Klimax

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Depressive Verstimmungen – nicht nur die klassische Medizin kann helfen

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Literatur beim Verfasser

Anschrift der Verfasserin:
Dr. med. Ursula BubendorferFachärztin für Kinderheilkunde/Praktische Ärztin
Ehemals Leiterin der Rheumaambulanz der Kinderklinik Wien
Am Bach 9
A-6338 Kufstein



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Naturheilpraxis 11/2005