Arbeitskreis für Augendiagnose und Phänomenologie Josef Angerer e.V

Vegetativ – spastische Disposition

von Ursula von Heimendahl

Vergegenwärtigen wir uns noch einmal, was die Disposition im Rahmen der Irisdiagnose beinhaltet und aussagt: auf Grund des Verlaufs der Fasern ist die Iris strukturell geprägt.Und weiter – über die Struktur ist eine Aussage in bezug auf genetisch bedingte körperliche Schwachpunkte, somit Anfälligkeiten, sowie Reaktionsweisen möglich.Von einer vegetativ-spastischen Disposition spricht man dann, wenn das Irisgewebe von Radiär- und Zirkulärfurchen durchzogen ist.

Die Radiärfurchen stellen sich oft als mehrere in die Tiefe gehende Falten dar, [H.B.1] so dass sie dunkel bis schwarz wirken. Die Verlaufsrichtung ist in der Regel gerade.
Bei der vegetativ-spastischen Disposition beschränken sie sich in der Regel nicht nur auf die Krausenzone, sondern durchziehen auch den Ziliarteil.
Verlässt die Verlaufsrichtung der Furchen die Gerade, so ist an diesem Ort topographisch gesehen auch eine Gefahr, dass die genetische Ordnung gerne verlassen wird. Und man tut gut daran diesen Ort besonders zu beobachten, auch unter Einbeziehung von Reizfasern, Lakunen, Pigmente und Gefäßhinweisen.
Zirkulärfurchen sind vorrangig im Ziliarteil anzutreffen, seltener in der Krausenzone.
Steht der Mensch unter einer besonderen Anspannung scheint sich die Lichtbrechung zu verändern, so dass der Untergrund der Zirkulärfurchen heller erscheint, mit anderen Worten, die Zirkulärfurchen scheinen regelrecht zu leuchten.
Diese Hellung, also diese farbliche Veränderung, verschwindet, wenn in das Vegetativum des Menschen wieder Ruhe eingekehrt ist.
Die Ausformung der Zirkulärfurchen verdient ebenfalls Beachtung, auf die ich aber hier nicht eingehen möchte.
Des weiteren verdienen die Plätze, an denen Zirkulärfurchen sich kreuzen oder abbrechen, gleich hohe Beachtung, wie diejenigen, an denen die Radiärfurchen die Gerade verlassen.

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Anschrift der Verfasserin:
Ursula v. Heimendahl
Taxisstr. 45
80637 München



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Naturheilpraxis 11/2005