VEGA Methodik zur Diagnose und Therapie von Medikamentenbelastung

von Oliver Schöpf

Einführung:

Als Fleming mit der Entdeckung des Penicillins das Zeitalter der modernen Pharmazie zu Beginn des 20. Jahrhunderts einläutete, war noch nicht abzusehen welchen Problemen die Medizin und die Ökologie im 21. Jahrhundert gegenübertreten müssen. Im Kampf gegen die chronisch degenerativen Erkrankungen stößt die Methodik der Pharmazie, die einst so erfolgreich die Infektionserkrankungen eindämmen konnte, an ihre natürlichen Grenzen. Pharmazeutische Medikamente werden der multiplen Causa einer chronischen Erkrankung nicht gerecht, da sie zu hoch spezifischen Werkzeugen unter Laborbedingungen entwickelt wurden. Die Crux in der praktischen Medizin besteht darin, dass sich die erwünschten Effekte nur bedingt einstellen oder mit Nebenwirkungen einhergehen, die wiederum mit Medikamenten abzufangen versucht werden. Über die Folgen ist sich jeder Mediziner im Klaren. Die Menge der einzunehmenden Medikamente steigt an und der Körper des Patienten hat immer mehr chemische Agenzien im Stoffwechsel zu verarbeiten. Zur Zeit befinden sich an die 10.000 Präparate, die in 13.000 unterschiedlichen Darreichungsformen verabreicht werden können, in den Schränken der Apotheker und Krankenhäuser. Es werden ca. 800 Millionen Rezepte pro Jahr in Deutschland ausgestellt. Wir beklagen jährlich 60.000 Medikamenten-Tote in den internistischen Abteilungen unserer Krankenhäuser und 200.000, auch durch Selbstmedikation verursachte, akute Medikamentenvergiftungen. Die Zahl der Menschen, die unter latenten Belastungen von Medikamenten leiden, lässt sich nur schätzen.

Eine weitere besorgniserregende Entwicklung und Gefahr vollzieht sich in unserer heutigen Zeit im Bereich des Trinkwassers und der Nahrungsmittel. Durch die intensive Landwirtschaft finden sich Medikamente, die in der Tierzucht verwendet werden, als Rückstände in unseren tierischen Nahrungsmitteln. Das Trinkwasser ist nicht mehr nur mit Umweltgiften belastet, durch Haushaltsabwässer kommen immer mehr Medikamente in unser Trinkwasser. Es ist heute noch nicht abzusehen, unter welchen pharmakologischen Einflüssen der Mensch steht und stehen wird, auch wenn er keine Medikamente einnimmt.

Die ganzheitliche Medizin versucht vor allem Gifte aus dem Körper zu eliminieren und die Entgiftungsleistung des Organismus zu fördern. Die Pharmakodynamik (Was bewirkt eine Substanz im Organismus?) und Pharmakokinetik (Was macht der Organismus mit einer Substanz?) liefern ihrerseits nur bedingte Kenntnis über Wirkung und Wechselwirkungen der Medikamente im individuellen Metabolismus des Patienten, anderseits ist kaum zu erkennen wie Nahrung und Flüssigkeit infolge der enthaltenen Medikamentenrückstände den Stoffwechsel und die Gesundheit des Menschen beeinflussen. Die klassische Anamnese bringt in diesem thematischen Zusammenhang nur bedingt Licht ins Dunkle, da die Befragung und die Historie der Patienten nur Informationen über die bewusste Einnahme von Medikamenten liefern kann. Der Therapeut erfährt wenig über die individuelle, eventuell krankmachende Reaktion auf verschiedene Medikamente und auch Wechselwirkungen von unbewusst aufgenommenen Pharmazeutika bleiben unüberschaubar.

Die moderne funktionelle Labordiagnostik liefert mittels der Bestimmung von Stoffwechselmetaboliten äußerst nützliche Informationen über blockierte Stoffwechselpfade und eingeschränkter Entgiftungsleistung, kann jedoch die belastenden und krankheitsverursachenden Agenzien selten dingfest machen. Denn eines ist klar: Medikamente, ob synthetischer oder biologischer Natur müssen nach ihrer Wirkungsentfaltung den Körper wieder verlassen, sonst droht die latente Vergiftung.

Therapeuten die auf dem Gebiet der speziellen Entgiftung von Substanzen Großes leisten, bedienen sich zusätzlich noch Testverfahren, die aus dem Bereich der energetischen Medizin stammen. Die bewährten Verfahren sind die verschiedenen Formen der Elektroakupunktur und der Kinesiologie. Aus dem streng naturwissenschaftlichen Blickwinkel lassen sich diese Verfahren nur lückenhaft erklären. Doch eines lässt sich mit Sicherheit feststellen: Die äußerst sensitive Regulationsfähigkeit des menschlichen Organismus auf heilende und auch krankmachende Substanzen oder Informationen kann für Diagnose und Therapie von verborgenen pathologischen Bedingungen dienlich sein, man muss sie nur sicher darstellen können.

Die Biochemie:

Die Regulationsdiagnose:

Das VEGACHECK:

Die VEGATEST-Methode:

Die Praxis:

Die System-Informations-Therapie (S-I-T) mit dem VEGASELECT

Fazit:

Hinter den verschiedenen Diagnose- und Therapieverfahren der Fa. VEGA Grieshaber steckt nicht nur die hauseigene Forschung und Entwicklung, sondern auch ein funktionierendes und erfolgreiches Praxiskonzept. Die Technologie der VEGA Medizin versteht sich im Reich der ganzheitlichen Medizin eingebettet. Alle diagnostischen und therapeutischen VEGA – Anwendungen lassen sich mit allen anderen Verfahren und Methoden der ganzheitlichen Medizin kombinieren.

Wie gesehen und erläutert ist es eine große Herausforderung dem modernen Menschen die Gesundheit in seiner heutigen Umwelt zu erhalten. Alle Naturheilverfahren müssen heute auf die immense toxische Belastung und den mangelhaften Stoffwechsel des Menschen Bezug nehmen und können nur in Kombination zum Erfolg führen. Auch bei den konventionellen Allgemeinmedizinern macht sich ein Umdenken bezüglich konventioneller suppressiver Medikamententherapie bemerkbar. Zu klein sind die Fortschritte im Bereich der chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Multipler Sklerose, Osteoporose und Krebs. Es kann auch nicht der gewünschte Weg sein, wenn Nebenwirkungen medikamentöser Therapie ihrerseits mit Medikamenten abgefangen werden. Wird der Patient nicht zu sehr durch unsinnige Medikation im Metabolismus belastet und bestehende Belastungen eliminiert, können auch die nutzbringenden und sinnvollen Pharmaka ihre Wirkung besser entfalten.

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Referenzen:
A. Pischinger – Das System der Grundregulation
H. Heine – Lehrbuch der biologischen Medizin
B. Köhler – Biophysikalische Informations-Therapie
P.G. Rademacher/P. Mölleney – Gesundheitscheck in neuen Dimensionen
J.E. Pizzorno Jr/ M.T. Murray – Textbook of Natural Medicine
J.S. Bland – Nutritional Neuroendocrinology

Anschrift des Verfassers:
Oliver Schöpf
Am Schlössle 1
87435 Kempten



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