Behandlung von malignen Tumoren mit der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie

Ein Erfahrungsbericht

von Joachim Geza Klose und Isabell Hoffmann-Klose

In unserer Praxis für Naturheilverfahren behandeln wir seit Jahren Tumorpatienten mit einer biologisch geführten Krebstherapie, deren Ziel es ist, ein funktionstüchtiges Immunsystem wieder aufzubauen. Leider kommen viele Patienten erst nach erfolglos absolvierter schulmedizinischer Behandlung in einem körperlich und psychisch äußerst schlechten Allgemeinzustand zu uns. Ihr Immunsystem ist durch Krankheit und Therapie erheblich geschädigt. Trotz dieser schlechten Voraussetzungen können wir mit unserem Behandlungsschema, das auf der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie basiert, bei den meisten Patienten eine Progression der Erkrankung verhindern und eine deutliche Verbesserung des Allgemeinbefindens bis hin zur Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit erreichen. Um so bedauerlicher ist es, dass bis heute viele Patienten ihre Kosten für eine biologische Krebsbehandlung von den Kassen nicht bezahlt bekommen, weil die Wirksamkeit der Therapiemaßnahmen angeblich nicht nachgewiesen werden kann. Dazu gehören auch die Patienten, deren Krankengeschichten hier vorgestellt werden:

1. Fallbeispiel Dickdarm-Karzinom:

Als der 71jährige Patient, Herr M., sich im Oktober 2001 zum ersten Mal in unserer Praxis vorstellte, lautete die Diagnose des Hausarztes: “Zustand nach Colon-Ca, nun Lungen-Metastasen, Abdominalspasmen, Subileus, psychophysischer Erschöpfungszustand, psychovegetatives Erschöpfungssyndrom, Zustand nach Chemotherapie, Angstzustände”. Aus der Anamnese erfuhren wir, dass acht Monate vorher, im Februar 2001, bei Herrn M. ein Rektum-Karzinom Stadium T3,N0,M0,G2 diagnostiziert worden war. Trotz der sofort eingeleiteten onkologischen Behandlung (totale Mesorektumexzision und mehrere Zyklen adjuvanter Hochdosistherapie mit 5 FU und Leukovorin) kommt es im Oktober 2001 zu einer Mestastasierung in die Lunge. Zu diesem Zeitpunkt übernehmen wir den Patienten und beginnen eine biologisch geführte Krebstherapie:

Da eine Blutuntersuchung eine Lymphopenie mit Immuninsuffizienz, Selenmangel und Tumoranämie ergibt, beginnen wir mit einer täglichen Infusionsbehandlung von 15 g Vitamin C.

Als Ampullenbeigaben fügen wir dem Vitamin C im Wechsel entweder 5 Ampullen Lymphdiaral + 5 Ampullen Viscum comp. zur Stimulierung des Immunsystems sowie 3 Ampullen Hyperforat + 2 Ampullen Sedativa zur Stabilisierung des Vegetativums + 1 Ampulle Tationil oder B1, B6, B-Komplex + 5 Ampullen Gingko biloba comp. + 2 Ampullen Broncho-Injectopas + 2 Ampullen Asthma-Injectopas hinzu.
Als Bolus geben wir: Magnerot + 2 Ampullen Spasmo-Injectopas gegen die Schmerzen und Spasmen im Bauchraum. Außerdem erhält Herr M. zweimal wöchentlich eine Infusion mit: 1 NT-Sol + 1 Ney Fegan Sol + 2 Ampullen Membranosome.

Nach drei Monaten stellen wir die Behandlung um und verabreichen jetzt dreimal pro Woche eine Infusion mit 15g-/ 30 Vitamin C. Außerdem spritzen wir intramuskulär Pascotox forte + Infekt I; kontralateral erhält der Patient Coenzyme comp.+ Mucokehl D5 i. m. im Wechsel mit Ubichinon comp.+ Nigersan D5.

15 Monate nach der Operation muss bei dem Patienten eine Bridenileus-Operation durchgeführt werden, bei der es postoperativ zu einer nosokomialen Infektion mit septischen Fieberschüben kommt. Als sich trotz Antibiose der Allgemeinzustand weiter verschlechtert, erhält Herr M. auf eigene Verantwortung zu der Antibiotikabehandlung täglich Vitamin-C-Infusionen: 15g – 0 – 15g. Nach Abschluss der einmonatigen stationären Behandlung kann Herr M. in subjektiv und objektiv deutlich gebessertem Allgemeinzustand entlassen werden. Im Juli 2002 werden die beiden letzten verbliebenen Lungenmetastasen minimal invasiv reseziert und Tumormaterial für die Vakzination (APSI) entnommen. Die daran anschließende Behandlung umfasst zweimal wöchentlich eine Vitamin-C-Infusion a 30g-/60g sowie 2 NT + 1 NeyFegan-Infusion, APSI und Mistel.

Seit dieser Zeit befindet sich Herr M. objektiv und subjektiv in einem erfreulich guten Zustand, alle Restagings waren unauffällig. Laut einer Laboruntersuchung von April 2004 ist das Immunsystem wieder voll funktionstüchtig. Das MRT des Abdomens und Beckens, das im Oktober 2004 durchgeführt wurde, zeigt keine neuen Metastasen. Auch das Prostata-Karzinom, das im Juni 2002 aufgrund eines erhöhten PSA-Wertes vermutet und mit Hyperthermie behandelt wurde, ist im MRT nur noch als Narbengewebe nachzuweisen. Um den Therapieerfolg zu sichern und einem erneuten Krebsleiden vorzubeugen, wird Herr M. zur Zeit einmal wöchentlich mit 30g Vitamin-C-Injektopas-Infusionen und Infusionen mit xenogenen Peptiden (Vitorgan) behandelt.

Vitamin C steigert die Immunantwort

Adjuvante Vitamin-C-Therapie von größerem Nutzen

2. Fallbeispiel: Dickdarm-Karzinom

“Austherapiert?”

3. Fallbeispiel: metastasierendes Pankreas-Karzinom

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Anschrift der Verfasser:
Dr. med. Joachim Geza Klose
Heilpraktiker und Arzt
Dr. med. Isabell Hoffmann-Klose
Heilpraktikern und Ärztin
Am Pappelbusch 33
44803 Bochum



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Naturheilpraxis 05/2005