Prostata-Spezifisches Antigen (PSA) – eine labordiagnostische Einschätzung

Von Birgit Stein

Hintergrund

Das Prostatakarzinom (Pca) ist die am häufigsten diagnostizierte maligne Erkrankung des Mannes im Alter von über 55 Jahren und ist in der westlichen Welt die zweithäufigste malignombedingte Todesursache, mit voraussichtlich steigender Tendenz. Die jährliche Rate der Neuerkrankungen ist hoch, in Deutschland treten pro Jahr circa 32.000 Neuerkrankungen auf, die Anzahl der behandlungsrelevanten Fälle ist mit etwa 700.00 zu beziffern. Ferner liegt die Wahrscheinlichkeit, bis zum 80. Lebensjahr an einem Prostatakarzinom zu erkranken, bei über 5%. Die jährliche durch Prostatakarzinom bedingte Sterberate ist mit ca. 12.000 (für Deutschland) sehr hoch.

Umso mehr erforderlich sind kurative Therapieoptionen, der diagnostisch die Erfassung früher, d.h. organbegrenzter Tumorstadien zugrunde liegen müssen. Die Therapiemöglichkeiten bei bereits fortgeschrittenem Prostatakarzinom sind hingegen lediglich palliativer Natur.

Labordiagnostisch lieferte lange Jahre die Analyse des Prostata-spezifischen Antigens (PSA) für das Screening auf Prostatakarzinom, gegebenenfalls in Kombination mit der digital-rektalen Untersuchung und einem transrektalen Ultraschall eine hilfreiche und valide Vorgehensweise.

Neue labordiagnostische Analyseverfahren eröffnen heutzutage jedoch ein differenzierteres und nachweislich der klinischen Symptomatik entsprechenderes diagnostisches Vorgehen.

Pathophysiologie des PSA

Alternative diagnostische Vorgehensweisen

Labordiagnostische Aspekte

Labordiagnostische Bestimmung von fPSA

Labordiagnostische Bestimmung von cPSA

Vorteile der labordiagnostischen Bestimmung von cPSA

Schlussfolgerung

Ausblick

Literatur:
1. Thomas, Lothar. PSA (Prostata-spezifisches Antigen). Labor und Diagnose 1998; 1004 – 1008
2. Wang et al: Invest Urol. 1979; 17: 159
3. Stenmann, U.H. et al. Cancer Res 1991; 51: 222 – 226
4. Mitchell, I.D.C. J Urol (AUA) 2001; 165: 1549 – 1553
5. Catalona et al. JAMA 1998; 279: 1542
6. Vashi et al. Urology 1997; 49: 19
7. Brawer, M.K. et al. J Urol (AUA) 2000; 163: 1476 – 1480
8. Allard, Cheli et al. Int J Biol 1999; 73 – 83
9. Lynn, N. et al. Brit J Urol Internat 2000; 86: 65 – 67
10. Arcangeli, Smith etal. J of Urol 1997; 158: 2182 – 2187
11. Leinonen J, Stenman, UH. Tumor Biology 2000; 21: 46 – 53
12. Pironen, T et al. Urology 1996; 48: 81 – 87
13. Okihara, K et al. J Urol (AUA) 2001; 165: 1930 – 1936
14. Catalona et al. Urology 2000; 55: 791 – 795
15. Schröder et al. J Urol 2000; 163: 806
16. Hammerer P, Lein M. Deutsches Ärzteblatt 2004; Jahrg. 101, 26: 1892 – 1893
17. Okihara K et al. J Urol 2001; 167: 2017

...

Anschrift des Verfassers:
Dr. med. Birgit Stein
Labor Dr. Tiller und Kollegen
80335 München
Bayerstr. 53
E-Mail: b.stein@labortiller.de



weiter ... (für Abonnenten der Naturheilpraxis)


Zum Inhaltsverzeichnis 05/2005

Naturheilpraxis 05/2005