FACHFORUM

Über die Magen-Therapie

Von Josef Karl

Bekanntes zur Erinnerung weniger Bekanntes zur Erweiterung

I.

Aus der Praxis soll berichtet – nichts Abgeschriebenes vermittelt werden. Es ist für mich ein Ärgernis, dass manche heute schreiben ohne größere Erfahrungen; sie suchen aus mehr oder weniger viel Literatur einiges zusammen – fertig. Praktiker/innen merken das und viele Blättchen werden zu schnell weggelegt. – Der andere Makel ist, dass klinische Lehrbücher für die einfache allgemeine Praxis nicht viel bringen. Geht es nur mir so? Die meisten der beschriebenen Fälle sehe ich selten bis nie. (Das ist auch so, wenn in einem großformatigen, bilderreichen Hautatlas die “Banalität” gesucht wird, die einem am häufigsten vor Augen kommt!)

Schluss mit dem Bedauern.

II.

Seit eh und je stehen in der ärztlichen Verordnung Magen-Darmmittel an erster Stelle, ziemlich gleich stark wie Schmerzmittel. (Es folgen Blutdrucksenker, Betablocker, Psychopharmaka – dann ein starker Abfall.) Freilich ist diese Spitzenposition auch dadurch bedingt, dass Magen-Duodenum-Leber-Galle-Pankreas und Dünn- sowie Dickdarm subsummiert werden. Jedoch: auch wenn das häufig zitierte “es hängt alles mit allem zusammen” stimmt, so gibt es absolute Schwerpunkte und Prioritäten.

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Anschrift des Verfassers:
Josef Karl
Heilpraktiker
Alpenstr. 25
82377 Penzberg



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Naturheilpraxis 05/2005