FACHFORUM

Hahnemann 2005

Von Hermann Speiser

Es ist ein alter schöner Brauch, große Menschen an ihren runden Geburtstagen zu ehren. Das kann ernsthaft geschehen oder in einen äußerlichen Rummel à la Amerika ausarten – am nächsten Tag ist die Geschichte vergessen. Kommen gar zwei zu Ehrende auf ein Jahr, wird unweigerlich die erzdumme Frage nach dem Größeren gestellt, die wir achtlos beiseite schieben. Diesmal sind es zufällig zwei Ärzte, derer wir gedenken: Friedrich v. Schiller und Samuel Hahnemann. Der eine revoltierte als Jüngling gegen seinen Herzog, der andere sein Leben lang gegen die alte verkrustete Medizin. Nun wollen wir jedoch nicht nach nicht vorhandenen Analogien graben, sondern mit Staunen feststellen, dass es anscheinend geistgeschwängerte Epochen gibt, in welchen der trägen Menschheit ein erst einmal ungnädig aufgenommener Schub verpasst wird.

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Anschrift des Verfassers:
Dipl. rer. pol. Hermann Speiser
Wilhelm Speiser-Weg 3
73033 Göppingen



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Naturheilpraxis 04/2005