FACHFORUM

Die 10 Grundsätze der Elektrophysiologie

Von Eberhard W. Eckert

Die Sonne ist unser Lebensspender, ihre Energie erreicht uns in Form sehr hochfrequenter elektromagnetischer Wellen. Diese Strahlung wandelt sich bei Auftreffen auf Materie in eine andere Energieform “Wärme” um: Seit Anbeginn unserer Welt macht die Sonne Mikrowellen-Diathermie mit der Erde!

Wie jeder weiß, ist Licht die Voraussetzung für Photosynthese, ein physikalisch-chemisches Geschehen von unvergleichlich höherer Komplexität als die praktisch rein physikalische Wandlung von Strahlung in Wärme.

Aufnahme pflanzlicher Nahrung und Anwendung von Phytotherapie sind einfache Beispiele unmittelbarer Nutzung von Produkten der Photosynthese durch den Menschen.

Eine Abschätzung unter Zuhilfenahme der Loschmidtschen Zahl ergibt, dass der Körper eines durchschnittlichen männlichen Individuums unserer Regionen aus einer Anzahl von ca. 1027 Molekülen besteht. Die nehmen nahezu alle am Stoffwechsel teil. Stoffwechsel ist aber (bio-)chemisches Geschehen, das nach den Grundlagen des Bohrschen Atommodells und des Periodensystems der Elemente auf physikalisches Geschehen zurückgeführt werden kann und unabdingbar mit Elektrizität verbunden ist. Die Körperzellen sind in vielfacher Hinsicht mikroskopisch wie auch makroskopisch in bezug auf Energie und Information wohlorganisiert miteinander verknüpft. Was sich im Körperkosmos abspielt, lässt sich nur noch mit gewaltigen Zahlen andeuten. Um die obenerwähnte Zahl 1027 in Längenangaben anschaulich zu machen: Die Maßeinheit “Angström” benutzen wir bei Molekül- und Lichtwellenbetrachtungen, 1 Angström = 10-10 m. Der Durchmesser unseres Sonnensystems beträgt etwa 1016 m. Die Spanne von 1 Angström bis zum Sonnensystem-Durchmesser beträgt also 26 Größenordnungen.

Weiter: Pro Sekunde entstehen und vergehen in unserem Körper Zellen etwa in der Größenordnung Millionen. Da dies nicht willkürlich und unabgestimmt geschehen kann, muss es ein Informationssystem geben mit Geschwindigkeiten und Kanalkapazitäten weit über dem, was wir aus dem klassischen Nervensystem kennen, und mit Energien, die weit unter denjenigen der klassischen Nervenimpulse liegen. Hierfür kommt nur Elektrizität in geeigneter Form in Frage.

In der Naturheilkunde zählt man heute die fünf klassischen Verfahren/Therapieverfahren.

Die sind historisch entstanden in Zeiten, in denen das Wissen um die Elektrizität gering war, noch geringer ihre Mess- und Anwendungsmöglichkeiten. Die Altvorderen konnten also nur die makroskopischen Effekte wahrnehmen und nutzen, und das haben sie fürwahr gut gemacht. Wie die 10 Grundsätze zeigen, steckt die Elektrizität dennoch überall drin, auch dort, wo man sie auf den ersten Blick gar nicht vermutet. Heute, wo wir fast nach Belieben Elektrizität in mannigfachen Erscheinungsformen erzeugen, messen, steuern, regeln und applizieren können (oder könnten), darf und muss die Naturheilkunde um die Gebiete der Elektrodiagnose und Elektrotherapie erweitert werden.

Die 10 Grundsätze der Elektrophysiologie erlauben auch eine Beurteilung der Einflüsse von elektrischen Feldern, Wellen und Impulsen (des sogenannten “Elektrosmogs”), soweit das überhaupt möglich ist.
Alles steht mit Elektrizität in Verbindung, warum?
Weil die Elementarbausteine unserer Welt und ihre Verbindungen auf elektrischen Phänomenen beruhen!
Das gilt auch für Lebewesen und Medizin.
Elektromagnetische Wellen (= Licht als eine Form der Elektrizität) ermöglichen über die Photosynthese überhaupt erst das Leben auf der Erde.

Von den 10 Grundsätzen der Elektrophysiologie lassen sich zu jedem Begriff in Prävention, Diagnose und Therapie Zuordnungen machen: Grundlage für ausgedehnte vernetzte Tabellenwerke.

Die 10 Grundsätze der Elektrophysiologie

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Anschrift des Verfassers:
Dipl.-Ing. Eberhard W. Eckert
Merler Allee 70
53125 Bonn



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