KREBSFORUM

Neue Tumortherapie

Von Isolde Riede

Tumore gehören zu schwer therapierbaren Erkrankungen. Das Problem in der Behandlung von Tumoren liegt darin, dass die Tumorzellen körpereigenes Gewebe darstellen. Schädigt man unspezifisch die Tumorzelle, wird der gesamte Körper geschwächt.

Tumorzellen wachsen unkontrolliert.

Das Immunsystem erkennt im Allgemeinen Tumorzellen, greift sie an und baut sie ab. Solange ein Tumor langsam wächst, langsamer als der Abbau durch Immunzellen erfolgt, findet keine Erkrankung des Organismus statt. Erst wenn der Tumor schneller wächst, als die Immunzellen ihn abbauen können, erfolgt das Wachstum des Tumors, gefolgt von einer Tumorerkrankung.

Erfolgreich in der Tumorbehandlung ist die Reduzierung der Tumormasse durch Operation. Hierdurch wird ein neues Gleichgewicht Immunzellen zu Tumorzellen hergestellt. In vielen Fällen ist dies ein ausreichender Eingriff.

Immer in der Diskussion ist die Strahlentherapie. In den letzten Jahren sind gute Erfolge erzielt worden durch die gezielte Behandlung der Tumorareale. Damit wird nicht der gesamte Körper geschädigt, sondern nur der Tumor tragende Teil.

Nur wenige Tumorarten, wie das Burkitt Lymphon oder manche Leukämieformen sind durch eine Chemotherapie gut therapierbar. Die Chemotherapie benutzt die Fähigkeit der Zelle, sich selbst aufzulösen, wenn sie zu geschädigt ist, um sich intakt noch einmal zu teilen – den Zelltod. Diese Therapien wirken im Allgemeinen in allen Zellen des Organismus. Oft kann die Lebensdauer durch eine Chemotherapie nicht verlängert werden.

Es gibt eine Schaltstelle in der Zelle, die drei mögliche Wege vorsieht:

1. die DNA zu verdoppeln, oder
2. die DNA zu reparieren, oder
3. den Zelltod zu aktivieren.

Genau diese Schaltzentrale ist allerdings in vielen Tumorzellen defekt. In menschlichen Leukämiezellen, die diesen Defekt tragen, kann eine Chemotherapie keinen Zelltod mehr auslösen. Somit wäre der Schaden, den diese Therapie am gesamten Organismus auslöst, kontraproduktiv und würde das Tumorgeschehen noch verstärken.

Molekularbiologie

Homöopathie

Verordnung

Dosierung und Einnahme

Erste klinische Daten

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Anschrift der Verfasserin:
Dr. Isolde Riede
Diplom-Biologin, Heilpraktikerin, Privatdozentin der medizinischen Fakultät Magdeburg
Im Amann 7
D-88662 Überlingen



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Naturheilpraxis 03/2005