Stimulation von Hypophyse und Nebennierenrinde

von Margret Rupprecht

Hypophysenstimulation mit gonadotropem Effekt

Häufige Folge einer Insuffizienz des Hypophysenvorderlappens ist die mangelnde Ausschüttung der Gonadotropine LH (Luteinisierendes Hormon) und FSH (Follikelstimulierendes Hormon). LH und FSH koppeln sich an die Rezeptoren von Ovar und Testis und regulieren die Gonadenfunktion. LH stimuliert bei der Frau die Östrogen- und Progesteronproduktion im Ovar, löst in der Zyklusmitte die Ovulation aus, stimuliert die Umwandlung des Follikels in das Corpus luteum und regt die Produktion von Progesteron durch den Gelbkörper an. FSH stimuliert die Follikelreifung und zusammen mit LH die Östrogenproduktion im Ovar. Beim Mann stimuliert LH die Testosteronproduktion in den Leydig-Zellen, während FSH für die Reifung der Spermatozoen notwendig ist.

Ein Mangel an Gonadotropinen führt bei beiden Geschlechtern zu einer Unterfunktion der Keimdrüsen mit entsprechenden Folgen. Beim Mann macht sich das in einer Störung der Androgenbildung und der Funktion der Tubuli seminiferi bemerkbar, bei der Frau kommt es zu Verzögerungen bei Follikelreifung und Östrogenproduktion. Ein Mangel an LH und FSH ist eine der häufigsten Ursachen für unerfüllten Kinderwunsch. (2) Die in Phyto-L® (Nachfolger von Phyto-Hypophyson® L mit unveränderter Zusammensetzung) enthaltenen, vorwiegend leberwirksamen arzneilichen Einzelbestandteile Schöllkraut und Mariendistel sowie der keimdrüsenaktivierende Mönchspfeffer (jeweils als Dil. D5) bringen den Feedback-Mechanismus des hypophysär-hypothalamischen Regelkreises wieder in Ordnung und regen auf diese Weise eine ausreichende Bildung von Gonadotropinen durch die Hypophyse an, so dass sich durch eine mehrwöchige oder mehrmonatige Einnahme des Präparats viele „reproduktionsmedizinische“ Maßnahmen erübrigen und sich der heißersehnte Nachwuchs erfahrungsgemäß auf ganz natürliche Weise einstellen kann. Auch Zyklusstörungen der Frau, hormonell bedingte Insuffizienzen im Bereich von Lymph- und Venensystem sowie eine herabgesetzte Libido lassen sich durch Phyto-L® positiv beeinflussen.

Homöopathische Hypophysenstimulation mit corticotropem Effekt

Homöopathische Nebennierenrindenstimulation

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Literatur
(1) „Das Ende des Mythos „HRT“. Aus: Gynäkologische Nachrichten 10/2003

Verfasserin:
Margret Rupprecht
Heilpraktikerin
Truderinger Str. 106
81673 München



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