Zukunftsweisend bei funktioneller Dyspepsie: Multi-Target-Therapie

Expertengespräch der TU München: „Die Gastroenterologie denkt um”

Magenschmerzen, Magenkrämpfe, Völlegefühl, Sodbrennen, Übelkeit, Blähungen etc. verursachen bei Patienten einen hohen Leidensdruck. Oft handelt es sich hierbei um die weit verbreitete „funktionelle Dyspepsie“, häufig auch Reizmagen genannt. Da jedes einzelne dieser Symptome vielfältige Ursachen haben kann, sollte eine optimale und effektive Therapie möglichst gleichzeitig auf alle Symptome und deren zugrundeliegenden Ursachen zielen. Diese Behandlungskonzept kann man als „Multi-Target-Therapie“ beschreiben.

In den letzten Jahren wurden von internationalen Arbeitsgruppen für die pflanzliche Mehrfachkombination Iberogast zahlreiche wissenschaftliche Forschungsprojekte durchgeführt, deren Ergebnisse ein breites Spektrum an Wirkmechanismen auf biochemischer und neuronaler Ebene für das Krankheitsbild der funktionellen Dyspepsie belegen. Auf einem Expertengespräch führender Gastroenterologen, auf dem die internationalen wissenschaftlichen Arbeitsgruppen diese Forschungsergebnisse präsentierten, gab es einen breiten Konsens, dass Iberogast durch seine vielfältigen Wirkmechanismen und Angriffspunkte dem Prinzip einer Multi-Target-Therapie entspricht.

Die funktionelle Dyspepsie ist keine Befindlichkeitsstörung

Die funktionelle Dyspepsie, als eine der häufigsten ärztlichen Diagnosen, stellt eine therapeutische Herausforderung dar, da ihre Ursachen und Symptome vielfältig und komplex sind, erklärte Professor Hans-Dieter Allescher, Garmisch-Partenkirchen, Chairman eines Expertengespräches der TU München. Die Beschwerden sind funktioneller Natur, weshalb sich der Arzt vorerst nur auf die vom Patienten geschilderten Symptome verlassen muß.

Die Erkrankung beeinträchtigt den Patienten stark in seiner Lebensqualität sogar bishin zu einer eingeschränkten Arbeitsfähigkeit, wie die bei über 3.000 Patienten durchgeführte PRESTO-Studie eindeutig belegt. Der Leidensdruck sei deshalb sehr hoch sagte Allescher. „Im Zusammenhang mit funktioneller Dyspepsie kann deshalb nicht länger von einer Befindlichkeitsstörung gesprochen werden, vielmehr ist sie eine sehr problematische Erkrankung mit oft schwerwiegenden Folgen“.

Vielfältige Ursachen und Symptome

Multi-Target-Prinzip ist prädestiniert zur Therapie der funktionellen Dyspepsie

Stichwort: Multi-Target-Therapie

Bindung an gastrointestinale Rezeptoren

Modulierung von slow waves

Regionenspezifische Wirkung auf die Motilität: Relaxation von Magenfundus und –korpus und Tonisierung des Antrums

Spasmolytische Wirkung von Iberogast

Reduktion der gastrointestinalen Hypersensibilität

Säurehemmende und schleimhautschützende Wirkung

Wirksam und sicher therapieren

Multi-Target-Therapie: Zukunftsweisend nicht nur bei funktioneller Dyspepsie




Quelle: Expertengespräch der TU München: „Die Gastroenterologie denkt um”. Schloss Hohenkammer, 18. Juni 2004



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