von H. Massinger
Bereits in den Schriften des Dioskurides der Antike findet sich, 77 A. D., der Eintrag von Rhodiola rosea als Heilpflanze. Mitte des 17. Jahrhunderts bekam die Pflanze vom “Vater der Klassifikation” Carl von Linné den Namen Rhodiola rosea L, im Volksmund wird der Name Goldene Wurzel, Arktische Wurzel u.a. gefunden. Die grüne Blattpflanze mit gelben Blüten wächst bevorzugt im nördlichen Polargebiet in großer Höhe, sie erreicht zur Reifezeit etwa 1/2 Meter Höhe, auch in den Pyrenäen wird sie gefunden. Die Blätter werden zu Nahrungszwecken verwendet, die goldgelbe Wurzel enthält Wirkstoffe, die bereits seit 2000 Jahren als Heilmittel Verwendung finden
Die Wachstumsbedingungen der Pflanze sind karg, extreme Kälte, wenig Sauerstoff, geringe Regenmenge und intensive Sonnenbestrahlung. Die fleischigen Blätter sind offenbar eine Anpassung an die trockenen Standorte, die die kraftvollen Inhaltsstoffe bedingen.
In Georgien zählt die Rhodiola rosea Wurzel neben Wein, Citrus Früchten und Knoblauch als begehrtes Handelsgut.
Anwendung in der traditionellen Volksmedizin
Rhodiola rosea in unserer Zeit
Wirkung auf Fettstoffwechselstörungen
Energie und Leistungsfähigkeit
Einfluss auf den Zellstoffwechsel
Aphrodisiakum?
Einfluss auf primäre und sekundäre Amenorrhoe
Suchtgefahr, Gewöhnung, Nebenwirkungen?
RR und Krebs.
Zusammenfassung
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Anmerkungen:
1 Khaideva und Menshikova (1978).
2 Darbinyan V. et al: Rhodiola rosea in stress-induced fatigue. Phytomedicine 7 (2000) 365-371
3 Tolonen A, Pakonen M, Hohtola A, Jalonen J,. Phenylpropanoid Glycosides from Rhodiola rosea Chem. Pharm. Bull (Tokyo) 2003 Apr. 51 (4) 467- 470
4 Krasin and Zapechonaya 1986, Kiriyanov et al 1991
5 Texas Workers’Compensation Comission, Heraring Conversation Plan (1998)
6 Alternative Medicine Review. 2002; 7 (5) 421- 423.
7 Herb Clip, American Botanical Council, Rhodiola Rosea HC#040233-241
Anschrift des Verfassers:
Dr. med. Hermann Massinger
Frauenarzt, Homöopathie
Gerner Str. 27
80638 München
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