Johanniskraut, ein Multitalent

von Hermann Massinger

Das Johanniskraut (J.), seit Jahrhunderten als Heilmittel im Einsatz, ist derzeit nur für die Behandlung der leichten bis mittelschweren Depression zugelassen. Von B. Uehleke wird J. als “Sonnenschein der Seele” bezeichnet. Johanniskraut beeinflusst die Botenstoffe des Gehirns; die Anthroposophie spricht von der inneren Aufnahme und Ausnützung des Sonnenlichts und begründet damit die Anwendung bei der Winterdepression. Die Signaturenlehre, diese hatte in früheren Jahrhunderten nach den Vorgaben von Paracelsus eine zentrale Bedeutung, begründet die Anwendung von J. bei Depressionen mit der gelben Blütenfarbe, die für Sonne und Wärme steht; auch die Anwendung bei Gelbsucht wurde auf die gelbe Blütenfarbe zurückgeführt. In der Tat ist bei Johanniskraut eine galletreibende Wirkung nachweisbar. S. Hahnemann hat die Signaturenlehre jedoch abgelehnt und als Aberglauben bezeichnet.

Homöopathie

Johanniskraut bei Depressionen.

Johanniskraut bei Somatisierungsstörungen

Johanniskraut als Krebsprophylaktikum

Johanniskraut bei Verdauungsstörungen

J. bei Herpes Viren

Johanniskraut (Hypericin) als AIDS Medikament

Interaktionen von Johanniskraut

Johannistrieb

Zusammenfassung

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Anschrift des Verfassers:
Dr. med. Hermann Massinger
Gerner Str. 27
80638 München



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Naturheilpraxis 02/2005