von Christine Bergmeier
Hermann Biechele: Das Herdgeschehen unter besonderer Berücksichtigung des rheumatischen Formenkreises
Unter dem Begriff „Herdgeschehen“ versteht man im engeren Sinn nicht abbaubares Material im Bindegewebe (definiert nach Pischinger). In der Regel geht es hierbei um chronische Entzündungen wie Zahnherde, Beherdungen im Bereich der Nebenhöhlen oder der Tonsillen, chronische Appendizitiden, usw. Ein Herd auch Fokus genannt kann überall im Körper vorkommen und kann sich bakteriell, toxisch-allergisch, neural (vegetatives Terminalreticulum) sowie energetisch (AP-Meridiane) auf jedes Organ, jeden Körperteil auswirken. Besonders beachten sollte man in diesem Zusammenhang die ererbten oder erworbenen Schwachstellen, die häufig als Zielorgan betroffen sind. Hier gibt die Augendiagnose wichtige Hinweise. Jeder Herd kann eine Störung oder klinisch fassbare Krankheit induzieren, eine gute Therapie behindern bzw. auf dem Weg der mesenchymalen Blockade die Ausheilung einer Krankheit verhindern. Sinnvoll ist zu Beginn jeder Behandlung die Herddiagnostik. Dazu gibt es neben der ausführlichen Anamnese z.B. die EAV-Testung, mechanische Provokation, Medikamente (Spenglersane, Elpimed...), Neuraltherapie, Röntgen, Labor u.a. leider ist kein Test 100%ig sicher! Diagnostische Hindernisse wie geopathische Belastungen, Toxikosen, schwere körperliche und psychische Erkrankungen, hohes Lebensalter und Marasmus können zu Mesenchymblockaden und falschen Testergebnissen führen. Nicht jeder gefundene Herd ist gleich wichtig. Wir sollten zwar möglichst alle Herde erfassen, jedoch müssen nicht immer alle vorhandenen Herde behandelt werden. Vielmehr gilt es, den Schlüsselherd zu erkennen und zu therapieren. Nicht selten verbessert sich allein dadurch die Gesamtsituation des Patienten und die Heilung kommt in Gang.
Rheuma ist keine Infektionskrankheit, sondern eine reaktive Erkrankung des Bindegewebes auf infektiös-toxische Reize. Die Erkrankungen des rheumatische Formenkreises kann man nach praxisbezogenen Gesichtspunkten einteilen in entzündliches Rheuma (z.B. Rheumatisches Fieber, PCP, Spondylitis ankylosans), degeneratives Rheuma (Arthrosen) und Weichteilrheuma (Fibromyalgie-Syndrom). Die Ätiologie ist in vielen Fällen unbekannt, wir müssen jedoch davon ausgehen, dass bei den entzündlichen Formen des Rheumas Herde, Infekte , Genetik und Umwelteinflüsse die Erkrankung induzieren und/oder fortsetzen können.
Rheuma und Augendiagnose
Rheumatherapie
Basistherapie: Schmerzbehandlung
Basistherapie: analgetisch/antiphlogistisch
Milieuverbessernde und regenerierende Therapie
Rheumatoide Arthritis / Chronische Polyarthritis [Bild 3]
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Bilder: Hermann Biechele
Anschrift der Verfasserin:
Christine Bergmeier
Augsburger Str. 18
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