FACHFORUM

Essenzen homöopathischer Portraits: Conium

von Bruno Vonarburg

Der Gefleckte Schierling (Conium maculatum L.) ist ein zweijähriges, bis 180 cm hohes Doldenblütengewächs (Apiacea), welches über ganz Europa bis Westasien und Nordafrika an Mauern, Zäunen und in der Nähe von menschlichen Siedlungen auf stickstoffreichem Boden gedeiht. Die Pflanze mit ihren röhrigen, rötlichbraun gefleckten Stängeln, gefiederten Blättern und gerippten Früchten riecht unangenehm nach Mäusen. Schierling wird vom althochdeutschen “sceriling” abgeleitet, was “Mist” bedeutet und den unangehmen Geruch charakterisiert. Conium, der Gattungsname, stammt vom griechischen “konos” (Kreisel, Schwindel) und deutet auf die schwindelerregende Wirkung der Pflanze hin. Die Artbezeichnung “maculatum” (gefleckt) ist lateinischen Ursprungs und nimmt auf die rotbraunen Flecken der Stängel Bezug. Es handelt sich um eine äußerst giftige Pflanze, welche sehr leicht mit der Petersilie, dem Kümmel, der Pastinak oder dem Wiesenkerbel verwechselt werden kann.

Die homöopathische Arznei wird aus dem frisch blühenden Kraut hergestellt. Es handelt sich um ein tief, rasch und lang wirkendes Antipsorikum, welches vielfach im Alter bei Schwäche, Senilität und geistigem Zerfall indiziert ist sowie bei maligner Entartung oder karzinogenen Erkrankungen in der Vorgeschichte des Patienten. Das Thema des Mittels ist: körperliche und geistige Schwäche, Lähmung, Schwindel und Gewebeverhärtung (Drüsen).

Typus

Verhaltensmerkmale bei der homöopathischen Anamnese

Psyche

Leitsymptome

Modalitäten

Absonderliche Symptome

Bewährte Indikationen

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Anschrift des Verfassers:
Bruno Vonarburg
Hechtstr. 2
Ch-9053 Teufen /AR



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Naturheilpraxis 01/2005