Werkstattbericht

von Peter Drißl

Allgemeine Überlegungen und eine Fallstudie zu einer Therapie bei einer Jugendlichen in einem verhaltens- und familientherapeutischen Behandlungskonzept

Psychotherapie ist nach Strotzka ein bewusster und geplanter interaktioneller Prozeß zur Beeinflussung von Verhaltensstörungen und Leidenszuständen, die in einem Konsens (zwischen Patient, Therapeut und Bezugsgruppe) für behandlungsbedürftig gehalten werden und der mit folgendem Instrumentarien arbeitet:

Durch Kommunikation, d.h. mit psychologischen Mitteln, meist verbal, aber auch averbal, in Richtung auf ein definiertes, nach Möglichkeit gemeinsam erarbeitetes Ziel (Symptomverminderung und /oder Strukturveränderung der Persönlichkeit) mittels lehrnbarer Techniken auf der Basis einer Theorie des normalen und pathologischen Verhaltens.

Dazu ist eine tragfähige emotionaler Bindung notwendig.

In der aktuellen psychotherapeutischen Diskussion wird von folgenden Wirkfaktoren ausgegangen:

– Interaktion zwischen Patient und Psychotherapeut
– Behandlungsbedürftigkeit (Leidensdruck)
– Art der psychotherapeutischen Methode (z.B: Analyse, tiefenpsychologisch orientierte , Verhaltens-, Gestalt-, Familien-, systemische –, Gesprächs-, Körpertherapie etc.)
– Therapieziele (Symptomverbesserung oder Strukturveränderung der Persönlichkeit)
– Art der psychischen Störung oder Erkrankung
– Tragfähigkeit der emotionalen Therapeut – Patient – Beziehung

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Anschrift des Verfassers:
Dipl.-Psych. Peter Drißl
Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
Dozent, Supervisor und Ausbilder in Verhalten- und Familientherapie, Gutachter
Haydstr. 2
85354 Freising
E-Mail: praxisdrissl@t-online.de



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Naturheilpraxis 12/2004