Das Fortbildungsprogramm 2005 der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und TCM e.V. geht den Mitgliedern in diesen Wochen zu und ist u.a. im Internet unter www.agtcm.de zu bestellen. Seit nun über 50 Jahren steht der Name der „Arbeitsgemeinschaft“ für qualitativ höchstwertige Kurse und Seminare aus nahezu allen Bereichen der Chinesischen Medizin. Zusammen mit dem jährlich zu Christi Himmelfahrt in Rothenburg o.d.T. stattfindenden internationalen TCM-Kongress bilden diese Angebote die Grundpfeiler für eine Weiterbildung, die den in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegenen Anforderungen und Bedürfnissen angepasst ist. Als gemeinnützige Institution sind wir auch bemüht, den Kostenrahmen einigermaßen verträglich zu halten. Dies ist nur möglich durch das rührige Engagement zahlreicher ehrenamtlicher Kolleginnen und Kollegen, die viel Zeit und Energie in die Ausarbeitung dieses Programms stecken.
Erstmalig wird ein Grossteil der Weiterbildungsveranstaltungen nun unter dem Label „Aus- und Weiterbildungszentrum in der AGTCM“ angeboten. So wird einer in den letzten Jahren stattgefundenen Entwicklung Rechnung getragen: In zunehmenden Masse haben auch die mit der AGTCM vertraglich verbundenen, aber nichtsdestotrotz juristisch und wirtschaftlich eigenständigen Ausbildungszentren (AB Z) in ihren Räumen und mit ihrer Infrastruktur Weiterbildungen (für bereits mit Akupunktur/TCM arbeitenden KollegInnen) angeboten, zusätzlich zu den regulären mehrjährigen (Grund-) Ausbildungen in Akupunktur und Arzneimitteltherapie. Ein paralleles derartige Angebot der regionalen Arbeitskreise (AK = Untergliederungen der AGTCM) fand ebenfalls statt.
Um die vorhandenen Ressourcen besser nutzen zu können, wurde eine bessere Zusammenarbeit in den Regionen in die Wege geleitet. Eben unter dem Namen „Aus- und Weiterbildungszentrum in der AGTCM“. Die jeweiligen Veranstaltungen werden hierbei inhaltlich konzipiert und in ein Gesamtkonzept eingepasst durch die ArbeitskreisleiterInnen der AG. Dieses geschieht in enger Kooperation mit den Ausbildungszentren (ABZ), wobei die organisatorische Gestaltung und die Bereitstellung der Infrastruktur den ABZ obliegt – sofern diese über eigene Räumlichkeiten, ein Sekretariat als ständige Einrichtung etc. verfügen. Dieses alles muss noch definiert werden, und daher wird es noch einige Zeit dauern, bis dieses erfolgversprechende Konzept in allen Regionen Deutschlands im Detail umgesetzt ist. Aber der Weg ist gebahnt für eine Weiterbildung, die im Interesse der Teilnehmer effektiv und preisgünstig, aber vor allem spannend und für die tägliche Arbeit befruchtend ist. Jeder Therapeut weiß, mit wie viel neuem Elan und neuen Ideen man dann den Patienten begegnet.
Gespräche mit der Chengdu University of TCM
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Andreas A. Noll
Vorsitzender der AGTCM
E-Mail: noll@agtcm.de
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Naturheilpraxis 11/2004