Hintergrund

Taktgeber für eine zeitangepasste Therapie des Menschen: Biologische Rhythmen und innere Uhren

von Reinhard Schüttlöffel

Der Rhythmus – Bewegung des Lebens in Raum und Zeit

Lebensvorgänge in Pflanzen, Tieren und Menschen sind zeitlich und rhythmisch strukturiert. Kein Atemzug gleicht völlig dem anderen, kein Herzschlag ist identisch mit dem vorherigen. Stets ist Rhythmus die Wiederholung von Ähnlichem, nicht von Gleichem. Die Biologie und die Medizin kennen heute über hundert physiologisch rhythmische Perioden, die sich mit einer Dauer von Sekundenbruchteilen bis zu Jahresvielfachen wiederholen. Bekannt sind neben ultra- und circadianen Rhythmen, die sich auf die Tageslänge beziehen, lunare, septane, dekane, solare Zeiteinteilungen. Die Frühjahrsmüdigkeit, die Winterdepression, Fruchtbarkeits- und Menstruationszyklen oder auch der Schlaf- und Wachrhythmus werden diesen regelmäßigen Abläufen zugeordnet. Auch frequenzmäßig lassen sich Rhythmen ordnen. Den niedrigfrequenten langwelligen Rhythmen mit Periodendauern über dem Sekundenbereich (z.B. Atemrhythmus) stehen kurzwellige, hochfrequente Schwingungsperioden gegenüber (Nervenaktion u.a.).

Biologische Rhythmen strukturieren in einem breiten Frequenzbereich unser psychisch-emotionales und physiologisches Leben. Als rhythmussetzend haben sich dabei endo- und exogene Faktoren erwiesen, die als sog. “innere Uhren” (genetisch programmiert) oder als äußere Einflussgrößen des kosmisch-geophysikalischen Raumes zeitlich steuernd in Lebensprozesse eingreifen. (1)

Biologische Rhythmen und innere Uhren

Biologische Fenster und die langwellige niederfrequente Grundschwingung

Die Wirkungen des Lichts

Die Koordination von Rhythmen

Reaktive Perioden als Heilungsvorgänge (13)

Therapeutische Konsequenzen

Das rhythmische Jahr

Aus der Praxis

Reduzierende und koordinative Maßnahmen

Individuelle Reaktionseigenschaften

Phasengerechte und rhythmenauslösende Maßnahmen

...

Anmerkungen:
Winfree A.T.: Biologische Uhren. Zeitstrukturen des Lebendigen, Heidelberg 1988
Hildebrandt G., Moser M., Lehofer M.: Chronobiologie und Chronomedizin, Stuttgart 1998
Hildebrandt G.: Chronobiologische Aspekte des Kindesalters in: Der Merkurstab, Heft 2, 1994
Hildebrandt G., Moser M., Lehofer M.: Chronobiologie und Chronomedizin, Seite 20ff
Vergl. hierzu: Klitzing v. L.: Gibt es für das biologische System eine elektromagnetische Verträglichkeit? in: http://www.esmog.ch/beitraegedritter/wissenschaft/2000
König H.L.: Erdstrahlen und Magnetismus, München 1986, Seite 2 ff ders.: Seite 24f, S.28 ders.: Seite 29f
Roenneberg T.: Zeit als Lebensraum in: Ökologie der Zeit, Stuttgart 2000
Zulley J.: Schlafen und Wachen in: Ökologie der Zeit, Stuttgart 2000
Hildebrandt G., Moser M., Lehofer M.: Chronobiologie und Chronomedizin, Seite 24f
Heckmann C.: Zur Frage der klinischen Bedeutung des Puls-Atem-Quotienten in: Der Merkurstab, Heft 1, 2001
Hildebrandt G., Moser M., Lehofer M.: Chronobiologie und Chronomedizin, Seite 14, 113ff
Hildebrandt G.: Hygiogenese in: Therapiewoche 27, Karlsruhe 1977
Hildebrandt G., Moser M., Lehofer M.: Chronobiologie und Chronomedizin, Seite 17
Hildebrandt G., Moser M., Lehofer M.: Chronobiologie und Chronomedizin, Seite 18
Hildebrandt G., Moser M., Lehofer M.: Chronobiologie und Chronomedizin, Seite 92f
Endres K.P., Schad W.: Biologie des Mondes, Stuttgart, Leipzig 1997
Hildebrandt G.: Chronobiologische Aspekte des Kindesalters in: Der Merkurstab, Heft 2, 1994
Lemmer B.: Circadiane Rhythmen und Medizin in: Ökologie der Zeit, Stuttgart 2000
Hildebrandt G.: Hygiogenese in: Therapiewoche 27, Karlsruhe 1977
Weckenmann M.: Die Stimulation reativer Periodik als Methode zur Auslösung von Temperaturreaktionen durch Viscum album-Injektionen bei Malignom-Patienten in: Der Merkurstab, Heft 1, 1999
Stiefvater E.W.: Die Organuhr, Heidelberg 1977

Anschrift des Verfassers:
Reinhard Schüttlöffel
Heilpraktiker
Gräfestr. 11
10967 Berlin
Tel. 030 / 215 76 89
E-Mail: mail@heilpraxis-schuettloeffel.de
Homepage: www.heilpraxis-schuettloeffel.de



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