FACHFORUM

Vorsorge und Früherkennung mit elektrischen Verfahren: Brustkrebs

von Eberhard W. Eckert

1. Seit langer Zeit und mit steigender Tendenz wird das Thema Brustkrebs diskutiert und behandelt. Heute trifft in Deutschland im statistischen Durchschnitt alle elf Minuten eine Frau die Nachricht, dass sie Brustkrebs hat.

2. Wer sich nicht vorher mit dem Thema beschäftigt hat, wird zusätzlich zum Schock häufig mit vielen unbekannten Begriffen konfrontiert.

3. Es kann sich statt einer bösartigen auch um eine gutartige Geschwulst durch Wucherung von Zellen handeln oder auch um Anderes.

4. Krebs ist die bösartige Geschwulst mit unkontrolliertem Wachstum von Zellen, das auf eine Störung der genetischen Wachstumskontrolle und Wachstumsregulation in den Zellen zurückgeführt wird.

5. Ein bekannter Krebsbehandler ließ unlängst auf einem Kongress verlauten, dass man Krebs als eine Krankheit sehen könne, die wegen ihres im Vergleich zu anderen Krankheiten häufig langsamen Fortschreitens dem Individuum auch viele Möglichkeiten zur Gegenwehr eröffne. Vorausgesetzt natürlich, dass dieses Krebsgeschehen früh entdeckt wird.

6. Frühsymptome sind in konventioneller Betrachtung verdächtige Tastbefunde bei Selbstuntersuchungen beziehungsweise fachmännischen Vorsorgeuntersuchungen, weiterhin können klinische Symptome wie Einziehung von Haut oder Brustwarze, gehemmte Hautverschieblichkeit über einer Verhärtung, auffällige Hautstrukturänderung wie Orangenschalenhaut, Grobporigkeit infolge eines Lymphödems darauf hindeuten. Auch die Diagnosehilfe nach Jackson, bei der durch konzentrierendes Zusammenschieben der Haut über einem tastbaren Knoten häufig eine plateauartige Einziehung zu beobachten ist, könnte das Anfangsstadium eines Mammakarzinoms bedeuten. Durch Infiltration der Bindegewebezüge zwischen den kräftigen, verfilzten Kollagenfaserbündeln nebst elastischen Netzen des Stratum reticulare der Lederhaut und den darunterliegende Faszien findet eine Entrundung der Brust statt, die ein wichtiges Zeichen für einen bösartigen Prozess ist. In der überwiegenden Zahl der Fälle (um 75 Prozent) erscheinen zunächst schmerzlose, derbe Knoten, die man als Leitsymptom bezeichnet; schmerzhafte Knoten sind seltener (um 10 Prozent), ferner gibt es Absonderungen an der Brustwarze (um 10 Prozent), weiter lokale Ödeme und Einziehung der Brustwarze. Man bezeichnet dies auch als Erstsymptome eines schon längere Zeit laufenden Krebsprozesses.

7. Nach der Gewebelehre gibt es eine Generaleinteilung in nichtinvasive und invasive Krebsbildungen, die jeweils weiter unterteilt werden. Brustkrebserscheinungen werden nach der TNM-Klassifikation der Internationalen Union gegen den Krebs (UICC) nach Stadien untergliedert. Dabei beschreibt T (=Tumor) die Ausdehnung des Primärtumors; N (=Nodulus) das Fehlen bzw. die Existenz von primärherdnahen Lymphknotenmetastasen und M (=Metastase) dasselbe bezüglich Fernmetastasen. Durch Hinzufügen von Zahlen wie T1, T2, N0, N1, M0, M1,... wird die anatomische Ausdehnung des bösartigen Prozesses angegeben. Im vorliegenden Fall interessiert die prätherapeutische klinische TNM-Klassifikation unter Abstützung auf die Ergebnisse der klinischen, Ultraschall-, radiologischen, endoskopischen und sonstigen Untersuchungen. Zu diesen “Sonstigen Untersuchungen” zählen wir hier natürlich die – leider weitgehend unbekannten und wenig praktizierten – elektrischen Messverfahren wie Impedanzmessungen. Dabei sollen hier nur Dinge beleuchtet werden, die auf gesichertem Boden der Naturwissenschaft und Physiologie stehen.

8. Natürlich ist eine erfolgreiche Vorsorge allemal besser als eine Früherkennung. Da man das nennenswerte Risiko aber nicht ausschließen kann, sollte man das Eine tun und das Andere nicht lassen. Folgerichtig lauten die Überschriften der “Zehn Regeln gegen den Krebs” der Deutschen Krebshilfe

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Literatur:
1. Unterlagen der Firma Handelsgesellschaft für Medizin und Technik mbH (HMT), Dachau, zu Anthroposkop bzw. Hochfrequenz-Diagnostik im elektromagnetischen Feld (HF-SMD)
2. Unterlagen der Firma Physiomed Elektromedizin GmbH, 91220 Schnaittach-Laipersdorf zu HIVAMAT, LYMPHAVISION u. a.
3. Unterlagen zu MaRhyThe-Systeme, 82194 Gröbenzell
4. Würschnitzer-Hünig, B.; Randoll U. G.; Hennig, F. F.: “Die Matrix-Rhythmus-Therapie (MaRhyThe) zur Behandlung schwerster Ulcerationen bei Diabetes und nach chirurgisch versorgten komplizierten Fußwurzelfrakturen”
5. Unterlagen zum SYSTEM OTTENBURG, CH-4143 Dornach/Schweiz
6. Unterlagen zum PNEUMATRON
7. Unterlagen der Deutschen Krebshilfe e. V., 53111 Bonn
8. Rosemarie Mieg: “Zähne als Krankheitsherde. Schnelle Hilfe durch Erkenntnisse der Herdforschung” Ratgeber Ehrenwirth, Ehrenwirth Verlag, München 1996
9. Herzog, A.; Eckert, E. W.: “Onkologische Therapie und innovative elektrische Verfahren” Z. ELEKTRIE 1-4/2002, Verlag Dr. Heide & Partner, Berlin
10. Krause, Birgit: “Tumoren der Brust” Z. Naturheilpraxis mit Naturmedizin, Nr. 6, 7, 8, München 2003
11. Eckert, E. W.: “Krebsbekämpfung im Molekularbereich mit Elektrizität: Sinn oder Unsinn ?” 5. Onkologisches Symposium der Union für Biologische Krebstherapie Juni 2000 in Eisenach
12. Eckert, E. W.: “Nutzung der Elektrizität; auch in Verbindung mit Medizin. Daten zur zeitlichen (und regionalen) Entwicklung”, Bonn 2003
13. Eckert, E. W.: “Information und Krebs” Manuskript für UWO 2003, Bonn 2003

Anschrift des Verfassers:
Eberhard W. Eckert
Merler Allee 70
53125 Bonn



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