Chronische Schmerzen – wie geht man diese sinnvoll an?

Einzel- oder Komplexmittel?

von Ulrike Banis

Patienten mit chronischen Schmerzzuständen gehören nicht zu den Patienten, nach denen sich ein Therapeut verzehrt, denn diese Menschen haben nicht nur Schmerzen, sondern sie sind auch mürrisch, unzufrieden, nörglerisch, und oft genug lassen sie ihren Unmut auch noch an uns und unseren Mitarbeitern aus.

Zu wissen, dass diese Menschen leiden und sich im eigenen Körper unwohl und unglücklich fühlen, hilft dann wenig – sie zerren an unseren Nerven und belasten unser seelisches Äquilibrium, auch wenn uns ihretwegen ein schlechtes Gewissen plagt (von Gefühlen therapeutischer Insuffizienz einmal ganz zu schweigen...).

Ich bin in meiner Praxis großzügig, was die Verordnung von Analgetika betrifft, einerseits weil ich selbst extrem schmerzempfindlich bin, und diesen Zustand niemandem zumuten möchte, andererseits weil ich weiß, dass sich Schmerzen im Langzeitgedächtnis eingravieren, wenn man nicht beizeiten diesen Teufelskreis unterbricht.

Seit ich mit der Psychosomatischen Energetik arbeite – nun schon fast ein Jahrzehnt – habe ich ein neues Verständnis für meine chronischen Schmerzpatienten bekommen. Deren Hauptsymptom kann sich aus vielen verschiedenen Quellen speisen. Es braucht ein ganzheitlich schlüssiges Konzept, um dieser Vielfalt sinnvoll beizukommen.

Ich habe festgestellt, dass sich chronische Schmerzen meist durch folgende Faktoren erläutern lassen – sieht man einmal von den Akutschmerzen eines Trauma, Unfalls, einer Amputation oder Operation ab:

– Geopathische Belastungen, die angeborene Schwachpunkte triggern
– Seelische Konflikte und vegetative Blockaden im jeweiligen Segment
– Angsterkrankungen
– Nervliche Belastungen
– Vegetative Überreaktionen
– Herde und Organbelastungen

Ich möchte die oben genannten Faktoren in ihrer Wertigkeit erläutern:

Geopathie (verantwortlich für mindestens 30% aller Symptome)

Seelische Konflikte und vegetative Segmentblockaden (mindestens 50%)

Angsterkrankungen (sehr häufig und oft übersehen)

Nervliche Belastungen (auch sehr häufig und oft übersehen)

Herde und Organbelastungen (verantwortlich für ca. 10% der Symptome)

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Anschrift der Verfasserin:
Dr. med. Ulrike Banis
Rathausstr. 11
6900 Bregenz
E-Mail: ulrikebanis@hotmail.com



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