I. Pflanze des Jahres

Verschiedene Kuratorien wählen für jedes Jahr Pflanzen aus, die in unser Bewusstsein gebracht werden sollen und auch deren Gefährdung Beachtung finden soll.
Die Initiative der Stiftung Natur & Pflanzen im schleswig-holsteinischen Ahrensburg (Postleitzahl 22926) über die in dieser Zeitschrift von mir wiederholt berichtet wurde (Stiftungsgründerin ist Loki Schmidt, die Ehefrau von Altkanzler Helmut Schmidt, die sehr engagiert den Ankauf von gefährdeten Moor- und Wiesenflächen durch den Verein forciert).

Die Gebirgspflanze Soldanella alpina, das Alpen- oder Schneeglöckchen, wird für das Jahr 2004 besonders herausgestellt. Sie wächst in Höhen zwischen 600 und 3000 Metern in den Alpen, Pyrenäen, Karpaten und im Jura.
Auch auf dem Feldberg im Schwarzwald gibt es ein sog. Reliktvorkommen aus der Eiszeit. Es ist eine ausdauernde, 5-15 cm hohe, 2- bis 3-blütige, meist kahle Pflanze. Die Blätter sind bodenständig, immergrün und rundlich

Wie auf dem beigegebenen Bild (siehe Naturheilpraxis 05/2004) ersichtlich, sind die Blüten trichterförmig und meist violett bis auch weißlich. Die Pflanze liebt feuchte Kalkböden, ist noch häufig vorkommend. Sie blüht von April bis Juli, und es ist immer wieder ein Erlebnis wie sie unmittelbar am schmelzenden Schnee auftaucht.
Als Heilpflanze tritt sie nicht hervor, zumindest ist bis heute eine Wirksamkeit nicht bekannt.

Es gibt einige Arten von der Soldanella alpina, und sie steht unter Naturschutz.

II. Baum des Jahres

III. Arzneipflanze des Jahres

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Anschrift des Verfassers:
Josef Karl, Heilpraktiker
Alpenstr. 25
82377 Penzberg