Pflanzenhelfer bei Zyklusstörungen und Subfertilität

von Dorothee Struck

Teil I

Zyklusstörungen werden in der konventionellen Gynäkologie mit synthetischen Hormonpräparaten behandelt. Viele Frauen scheuen eine solche Therapie wegen der möglichen Nebenwirkungen oder sind enttäuscht, das nach Absetzen der Medikamente das Problem innerhalb kurzer Zeit wieder auftauchte, da das Symptom nur unterdrückt wurde. In vielen Fällen können Zyklusstörungen mit Hilfe von Pflanzen sanft und dauerhaft korrigiert werden, vor einer erfolgreichen Therapie steht aber zunächst die Diagnose.

Bei Zyklusstörungen wird unterschieden zwischen Regeltempostörungen, bei denen der normale 21-35 Tage Zyklus nicht mehr erhalten ist und Störungen innerhalb eines regelmäßigen Zyklus. Polymenorrhoe bezeichnet die zu häufige Menstruation, die öfter als alle 3 Wochen kommt, ein Phänomen, das gelegentlich beim Eintritt in die Wechselzeit zu beobachten ist, Amenorrhoe beschreibt das völlige Ausbleiben der Regelblutung, normal in der Schwangerschaft und nach der Wechselzeit, unphysiologisch ausgelöst durch extreme Diäten und Gewichtsabnahme zum Beispiel bei Anorexia nervosa, durch psychischen Stress aber auch nach jahrelanger Einnahme der Pille oder der 3-Monatsspritze als “post-pill-Amenorrhoe”. Oligomenorrhoe ist die seltene Menstruation, die mal alle 3 Monate, dann erst wieder nach 6 Monaten kommt.
Störungen innerhalb eines erhaltenen Zyklus äußern sich unter anderem durch prämenstruelles Syndrom mit Brustspannen, Stimmungsschwankungen oder Kleckerblutungen vor der Monatsblutung, durch zu starken Blutverlust oder Zwischenblutungen.

Teil II

Diagnostik von hormonellen Störungen und Subfertilität bei der Frau

In der Diagnostik ist gezieltes, schrittweises Vorgehen wichtig. Nachfolgend sind die Punkte aufgeführt, die bei der Anamnese abzufragen sind und auf die bei der Erhebung des körperlichen Status zu achten ist. Häufig reichen eine gründlichen Anamnese und körperliche Untersuchung aus, um der Ursache auf die Spur zu kommen.

1. Anamnese

2. Klinischer Befund:

3. Labordiagnostik –

Schulmedizinische und pflanzliche Behandlungsstrategien:

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Anschrift der Verfasserin:
Dr. med. Dorothee Struck
Frauenärztin, Naturheilverfahren
Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe
Krankenhaus Winsen an der Luhe



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