Leserbrief

Betr.: Naturheilpraxis 11/2003, Seite 1629 ff. Beitrag “Anaphrodisiaka” von Ernst-Albert Meyer

Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Beitrag “Antaphrodisiaka von Pflanzen, die den Geschlechtstrieb dämpfen sollten” Verfasser Ernst-Albert Meyer, 59555 Lippstadt möchte ich bemerken, dass ich nicht die gleiche Auffassung vertrete, wie der Verfasser obigen Artikels.

Ich möchte mich speziell zur Raute (Rute Graveolens L.) äußern. Ein von mir empfohlener Einschlaftee für einen älteren Patienten (Raute, Melisse, Weißdornblüten, Mistel, Hopfen) als Mischtee mit jeweils 15 g) hatte zwar die Einschlafmöglichkeit des Patienten verbessert, führte aber in der Folgezeit zu einer Verschlechterung von Potenz und Libido.

Nach einem ausführlichen Gespräch teilte der Patient mit, dass die Weinraute als Einzeltee genossen wurde und sich Beeinträchtigungen in seinem Liebesleben bemerkbar machten.
Nach einer Teeumstellung (Baldrian, Weißdornblüten, Melisse) haben sich die o.g. Minderungen verbessert.
Die Raute ist meiner Meinung nach durchaus in der Lage, Potenz und Libido zu beeinflussen und sollte als Naturarzneimittel bei männlichen Patienten mit abnormaler oder krankhaft gesteigerter Sexualität eingesetzt werden.

Rudolf Rutzka
Heilpraktiker
A.-Bebel-Str. 13
01983 Großräschen

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