ARZNEIMITTELSTUDIE

Beinwellkraut bei Muskel- und Gelenkverletzungen

von N. Lagoni und R. Komorek

Der Beinwell (Symphytum, Symphyti herba) ist eine Heilpflanze, deren traditionelle Anwendungsrichtung schon durch die volkstümliche Bezeichnung deutlich wird. Der Name leitet sich von den Wortteilen "Bein" – synonym für "Knochen" – und "wallen", dem mittelhochdeutschen Begriff für zusammen- oder zuwachsen ab. Diese in weiten Teilen Europas, Asiens und in Nordamerika heimische Pflanze diente bereits den griechischen Heilern als Wundheilmittel und wurde in der mittelalterlichen Volksheilkunde in unterschiedlichen Darreichungsformen sowohl äußerlich zur Versorgung von Knochenbrüchen, Wunden und Geschwüren als auch innerlich u.a. zur Behandlung von Bluthusten und –harnen angewandt (6).

Beinwellsalbe mit breitem Anwendungsspektrum

• Sportverletzungen des Kniegelenkes

• Verstauchung des Sprunggelenkes

• Oberflächliche, offene Schürfwunden

• Schmerzhafte Funktionsstörungen des Bewegungsapparates

Neue Studie zur Wirksamkeit bei Sprunggelenksdistorsion (Verstauchung des Knöchelgelenkes)

Beinwell-Salbe reduziert Bewegungsschmerzen

Anwendungssicherheit

Zusammenfassung.

* Traumaplant® Salbe
* Traumaplant® Salbe, Hersteller: Harras Pharma Curarina Arzneimittel GmbH, München

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Literatur:
(1) Hager G et al.: Handbuch der Pharmazeutischen Praxis, 4. Aufl. Berlin, Heidelberg, Springer Verlag 1992.
(2) Hess H: Wirkung einer Symphytum-Salbe bei Sportverletzungen des Kniegelenks. Dtsch Z Sportmed. 1991, 42, 4:156-162.
(3) Kucera M et al.: Effects of Symphytum Ointment on Muscular Symptoms and Functional Locomotor Disturbances.
Advances in Therapy 2000, 17: 204-210.
(4) Kucera M et al.: Double-blind randomised clinical trial to assess the efficacy and safety of Symphytum active substance complex creams with different concentration of the active substance in accidental and sport injuries (ankle distorsion). 2003 (publication in print)
(5) Koll R et al.: Wirksamkeit und Verträglichkeit von Beinwellwurzelextrakt, (Extr. Rad. Symphyti) bei Sprunggelenksdistorsion. Ergebnisse einer multizentrischen, randomisierten, placebo-kontrollierten Doppelbildstudie., Z f Phytother. 2000, 21: 127-134.
(6) Lagoni N, Komorek R: Beinwell – Moderne percutane Schmerztherapie. Der Freie Arzt 2002, 25: 18-20.
(7) Mayer G: Die Lokalbehandlung der akuten lateralen Distorsion des oberen Sprunggelenkes mit einer Symphytum-Wirkstoffkomplex-Salbe. Acta Ther. 1991, 17: 89-100.
(8) Mayer G: Die Lokalbehandlung von Kontusionen und Distorsionen des Kniegelenkes mit einer Symphytum-Wirkstoffkomplex-Salbe. EHK 1992; 41, 12: 888-891.
(9) Mayer G: Die Lokalbehandlung des akuten Supraspinatussehnen-Sydroms mit einer Symphytum-Wirkstoffkomplex-Salbe. Dtsch Z Sportmed. 1993: 44, 3: 121-124.
(10) Michler B: Gutachten zur Symphytum Kultur, Universität Erlangen 2001.
(11) Niedner R: Beeinflussung der Epithelialisierung durch einen Wirkstoffkomplex aus Symphytum. Acta Ther. 1989, 15: 289-297.

Anschrift der Verfasser:
Dr. Norbert Lagoni
Am Harras 15
81476 München
E-Mail: n.lagoni@t-online.de
Ruth Komorek
Falkenhorstweg 4
81373 München
E-Mail: ruth.komorek@harraspharma.de



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