ARZNEIMITTELSTUDIE

Neurapas® balance –
Fakten und Ergebnisse einer Doppelblind-Studie

Die Empirie hat die Wirksamkeit naturheilkundlicher Präparate immer wieder gezeigt und die naturheilkundlichen Behandler konnten diese Mittel millionenfach zum Segen ihrer Patienten einsetzen. Heute will man den wissenschaftlichen Beweis. Auch wenn dieser manchem Erfahrenen nicht unbedingt erforderlich erscheint, ist es doch ein positives Phänomen, wenn Naturheilmittel selbst wissenschaftlichen Untersuchungsmethoden standhalten und gute Ergebnisse erbringen. Das stabilisiert die Naturheilmittel in unserem sehr dogmatisch-wissenschaftlichen Umfeld und trägt zu ihrer Erhaltung und Anerkennung in der Zukunft bei. Deshalb werden wir unter der Kolummne „Arzenimittelstudie“ in loser Folge wichtige Studien vorstellen.
Redaktion

Bei depressiven Erkrankungen ist in den letzten Jahrzehnten eine ständige Zunahme zu verzeichnen. Etwa 15 Prozent der Gesamtbevölkerung leiden im Laufe ihres Lebens an einer Depression. Insbesondere in den hoch industrialisierten Ländern haben sich die Anforderungen an die psychische Belastbarkeit der Menschen stark erhöht. Obwohl Depressionen weit verbreitet sind, werden sie nur selten erkannt, da die Symptome anfangs sehr unspezifisch sein können. Dabei ist gerade ein frühzeitiger Therapiebeginn von immenser Bedeutung, um einer Chronifizierung dieser Erkrankung vorzubeugen.

Die Therapie der Depression ist nicht einfach, Nebenwirkungen der synthetischen Antidepressiva, komplizierte Applikationsschemata oder Ängste der Patienten führen oftmals zu einer mangelnden Compliance. Depressionen lassen sich sowohl mit Methoden der Psychotherapie als auch medikamentös behandeln. Häufig wird eine Kombination beider Verfahren eingesetzt.

In erster Linie kommen bei der medikamentösen Behandlung der Depression Arzneimittel aus der Gruppe der so genannten Antidepressiva wie trizyklische Antidepressiva, Monoaminooxidase-Hemmer und selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer zum Einsatz. Diesen Substanzen wird eine gute Wirksamkeit zugeschrieben, ihre Verträglichkeit hat sich jedoch auch bei den neueren Präparaten nicht wesentlich gebessert.

Neben diesen synthetischen Antidepressiva haben sich in den letzten Jahren auch Phytotherapeutika auf Johanniskrautbasis beim Therapeuten und Patienten als beliebte Antidepressiva erwiesen, da sie Wirksamkeit mit guter Verträglichkeit verbinden. Johanniskrautpräparate haben sich insbesondere in der Therapie leichter und mittelschwerer Depressionen fest etabliert.

Häufig sind Depressionen auch von Angstzuständen und Schlafstörungen begleitet. Neuropharmakologische Forschungen haben gezeigt, dass bei derartigen komplexen psychischen Störungen verschiedene Transmittersysteme ursächlich beteiligt sein können. Nicht nur die Vermittlung der Neurotransmission über Monoamine, wie z.B. Serotonin, sondern auch über GABA können in ihrer Funktion beeinträchtigt sein und so an der Entstehung der verschiedenen Depressionssymptome mitwirken.

Es empfiehlt sich daher, in einer optimalen Therapie der Depression eine Kombination von Wirkstoffen einzusetzen, die in ergänzender Weise auf die unterschiedlichen Neurotransmittersysteme positiv einwirken und diese stärken. Das ist die therapeutische Basis für das pflanzliche Kombinationsmittel Neurapas® balance.

Neurapas® balance ist ein Arzneimittel auf rein pflanzlicher Basis, das als Wirkstoffe Johanniskrautextrakt, Baldrianextrakt und Passionsblumenextrakt bei der Therapie von psychischen Erkrankungen verbindet.

Neurapas® balance Tabletten enthalten:

Die erwiesene Wirksamkeit von Johanniskraut als Antidepressivum ist hauptsächlich auf eine Hemmung der Serotonin-Wiederaufnahme in den Synapsen zurückzuführen. Baldrian hingegen wirkt direkt im Sinne einer Aktivierung der GABA-Neurotransmission. Seine beruhigende Wirkung tritt schnell ein und kann somit die Compliance verbessern. So kann die langsam einsetzende antidepressive Wirkung des Johanniskrautes vollständig zum Tragen kommen. Die Passionsblume unterstützt die beiden anderen Phytokomponenten durch ihre sedativen, anxiolytischen und spasmolytischen Eigenschaften.

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Naturheilpraxis 11/2003