Das Impingementsyndrom der Schulter am Beispiel eines Musikers

Durchschnittlich werden ca. 25 % der Patienten in der täglichen physiotherapeutischen Praxis mit der Diagnose Impingementsyndrom der Schulter behandelt.

Das Wort Impingement kommt aus dem Englischen „impinge“ und bedeutet Stoß, Aufprall. Es bezeichnet ein Schmerzsyndrom, das durch das „Anstoßen“ von Strukturen im subakromialen Raum entsteht. (Bild 1)

I. Ursachen für ein Impingementsyndrom

1. Strukturelle Faktoren

– Akromiondysplasie Einteilung nach Bigliani
– Osteophyten an der Unterseite des ACG-Gelenks
– Arthrose des ACG-Gelenks
– primär entzündliche Bursitis bei z. B. Polyarthritis
– Tendinitis calcarea

2. Funktionelle Faktoren

– abnormale Stellung der Scapula
– BWS-Kyphose
– Tossy-III Verletzung
– Veränderung des scapulathorakalen Rhythmus
– muskuläre Dysbalancen
– mit Hypertonie des

• M. levator scapulae
• M. pectoralis major,minor
• M. deltoideus

– mit Hypotonie der Schulterkopfdepressoren

• S M. supraspinatus
• I M. infraspinatus
• T M. teres minor
• M. subscapularis
• lange Sehne des M. biceps brachii
• Steifigkeit der dorsalen Gelenkkapsel
• Konstitutionelle Instabilität der Schulter

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Literatur:
– J. Cyriax
– Impingementsyndrom Dr. J. Pfister

Anschrift der Verfasserin:
Praxis für Physiotherapie Bettina Benedikt
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