FACHFORUM

51. Internationaler Lehrkongress für Iridologie

von Hermann Biechele

Traditionell am Wochenende nach Christi Himmelfahrt fand in Ettlingen der 51. Internationale Lehrkongress statt, für den seit 1988 Willy Hauser und Rudolf Stolz verantwortlich zeichnen.

Bild 1

Es war ein anspruchsvolles Programm, das den 135 Teilnehmern aus ganz Deutschland, vielen europäischen Nachbarländern wie Belgien, den Niederlanden, Schweden, England, Österreich, Slowenien, der Schweiz und sogar aus Übersee (Südafrika, Australien, USA) geboten wurde. Nach der herzlichen Begrüßung durch Willy Hauser referierte Rudolf Stolz gleich über eines der schwierigsten Problem der Iridologie: „Wie entscheidet der erfahrene Iridologe bei topographischen Organüberschneidungen?“. Er nahm die Zuhörer mit hinein ins Sehen, Ersehen, Nachdenken, Kombinieren und Differenzieren. Dabei machte er klar, dass unsere so außergewöhnliche diagnostische Methode nur durch eine gründliche Ausbildung, fundierte klinisch-diagnostische Kenntnisse und jahrelanges Sammeln von Erfahrungen erfolgreich angewandt werden kann.

Rudolf Stolz war es auch, der für die Iridologie den Begriff „Präventivdiagnostik“ einführte. So waren seine drei weiteren Vorträge unter dieser Überschrift zu verstehen. Er sprach über „Die Bedeutungsdiagnose der Irislakune nach Josef Deck“, über „Präventivdiagnostische Kriterien zum Magen- und Darmkarzinom“ sowie über „Die Pathologie der Person. Individuelle Präventivdiagnostik und –therapie“. Rudolf Stolz zitierte in diesem Zusammenhang seinen Lehrer Josef Deck mit den Worten „Der Patient stirbt an seinen Zeichen“ – und ergänzte den Satz ganz im Sinn seiner eigenen religiösen Grundhaltung: „- und nach dem Willen Gottes.“!

Bild 1: Patient männlich, 72 Jahre, linke Iris
Irisbefund: Die Herzlakune (14’) drückt die Krause ein. Bei 20’ Pankreascaudalakune mit Defekten, akzessorischem Pigment und doppelfädiger Krause.
Seit dem 50. Lebensjahr Diabetes mellitus, wobei die Blutzuckereinstellung allen Bemühungen zum Trotz nur unzureichend möglich war (Defekt in Cauda!). Im Alter von 72 Jahren kam es zu einer Herzinsuffizienz plus Lungenödem. Der Patient erkrankte an seinen genetischen Schwachpunkten: Pankreascauda-Zeichen gehören zu den sichersten Zeichen der Iridologie!

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Anschrift des Verfassers:
Hermann Biechele
Kaiserstraße 51
80801 München



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Naturheilpraxis 10/2003