Knoblauch und Zwiebel – ein heilsames Duo

von Gerd U. Radtke

Fast jeder hat sie, fast jeder verwendet sie. Man muss nur in die Küchen der Welt schauen. In der einen mehr, in der anderen weniger, je nach den Sitten, Koch- und Essgewohnheiten der Menschen der Länder dieser Erde: Knoblauch und Zwiebel!

Ich kann an dieser Stelle nicht umhin ein Bekenntnis abzugeben und eine Erklärung, warum ich diesen kleinen Beitrag zu den genannten Gewächsen schreiben musste. Knoblauch (Allium sativum L.) und (Küchen-) Zwiebel (Allium cepa L.) gehören nach meinem Dafürhalten zu den kostbarsten Gaben der Natur und erfahren hierfür leider, abgesehen von ihrer Verwendung in den Küchen, nur eine untergeordnete Beachtung.

Immer wieder lesen wir Pflanzenportraits zum Sonnenhut (Echinacea angustifolia), zur Melisse (Melissa officinalis), zum Beinwell (Symphytum officinale) und vielen anderen mehr, Pflanzen und ihren Wirkstoffen, die seit jeher in der Naturheilkunde ihren berechtigt festen Platz haben und deren Wirkstoffpotential möglicherweise noch gar nicht vollständig ausgeschöpft sein mag. Leider aber viel zu wenig, mit Ausnahmen (1), zu den beiden pflanzlichen Heilern, über die wir im Folgenden sprechen werden und deren Wirkpotentiale ein Spektrum haben, das im Vergleich z.B. zu synthetisch pharmazeutischen Produkten nicht nur sanfter, sondern in vielen Fällen auch erfolgreicher ist. Erfolgreicher hier im Sinne von nachhaltiger Heilung, nicht von vorübergehender Eliminierung augenscheinlicher Symptome.

Was sind dies nun für Knollen, die beide zu der Familie der Liliengewächse gezählt werden und die, jede für sich, entweder Anlass zum Nase rümpfen geben, begegnet man jemandem, der nicht, wie man gerade selbst Knoblauch gegessen hat oder die uns das Wasser, weder das der Freude noch das der Verzweiflung, sondern ganz schlicht Tränenflüssigkeit in die Augen treibt?

Zur Geschichte

Knoblauch als Pflanze

Knoblauch als Arzneidroge

a) Pharmakologie
b) Arzneiliche Verwendung

Die Zwiebel als Pflanze

Die Zwiebel als Arzneidroge

a) Pharmakologie
b) Arzneiliche Verwendung
c) Anwendung

Bioenergetische Aspekte

a) des Knoblauchs
b) der Zwiebel

Respektvolle „Natur“

...

Literaturhinweise:
(1) Hackerl, Heide: Knoblauch – ein Pflanzenportrait, in: Der Heilpraktiker, Nr. 6, Juni 2001, S. 10 f.
(2) Steinegger, E., Hänsel, R.: Lehrbuch der Pharmakognosie, 2. Auflage, Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg, 1968, S.404 f.
(3) Dragendorff, Georg: Die Heilpflanzen der verschiedenen Völker und Zeiten. Verlag von Ferdinand Enke, Stuttgart, 1898, S. 121
(4) Zörnig, Heinrich: Arzneidrogen. Verlag Dr. Werner Klinkhardt, Leipzig, 1911, Bd. II, S. 351
(5) Vgl. hz. Frohn, Birgit: Klostermedizin, Deutscher Taschenbuch Verlag, München, 2001
(6) Heeger, E. F.; Handbuch des Arznei- und Gewürzpflanzenbaues – Drogengewinnung. Deutscher Bauernverlag, Berlin, 1956, S. 214
(7) Podlech, Dieter: Heilpflanzen. Gräfe und Unzer, München, 1987, S. 128
(8) Nettesheim, Agrippa von: De Occulta Philosophia (kommentiert von Willy Schrödter), Otto Reichl Verlag, Remagen, 1967, S. 39
(9) Vgl. hz. Dragendorff, Georg: a.a.O., S. 119 f.
(10) Culpeper’s Colour Herbal, Hrsg. David Potterton, Foulsham, London, 1997, S. 83
(11) Römpp, Lexikon Chemie, 10. Aufl., Thieme-Verlag, Stuttgart, 1996, S. 121 f.
(12) Römpp, Lebensmittelchemie, Thieme-Verlag, Stuttgart, 1995, S. 456 f.
(13) Schneider, Georg: Arzneidrogen. Wissenschaftsverlag, Mannheim-Wien-Zürich, 1993, S. 218
(14) Vgl. hz. Unger-Göbel, Ulla: Vitamine. Gräfe und Unzer, München, 4. Aufl., 2000 sowie Hoppe, Heinz A.: Drogenkunde. Cram, De Gruyter & Co., Hamburg, 7. Aufl., 1958, S. 43
(15) Forth, W., Henschler, D., Rummel, W., Starke, K. (Hrsg.): Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 1998, S. 649
(16) Boericke, W., Homöopathische Mittel und ihre Wirkungen. Wissenschaftlicher Autorenverlag, 6. Auflg., Leer, 2000, S. 36 f.
(17) Schreiber, H.: Amalgam und die Folgen. In: www.eurotinnitus.com, Stand: 12.02.2002, S. 22
(18) Pischinger, Alfred: Das System der Grundregulation. Haug Verlag, Heidelberg, 9. Auflg., 1998, S. 28
(19) Fischer, G.,/Krug, E.: Heilkräuter und Arzneipflanzen., 7. Auflg., Karl F. Haug Verlag, Heidelberg, 1984, S. 129
(20) Römpp: Lebensmittelchemie. A.a.O., S. 457
(21) Dragendorff, Georg: a.a.O., S. 569
(22) Dragendorff, Georg: a.a.O., S. 121
(23) Culpeper’s Colour Herbal: a.a.O. S. 135
(24) Hoppe, Heinz, A.: a.a.O. S. 42
(25) Ders., S. 42
(26) S. u. a.: Schilcher, H., Kammerer, S.: Leitfaden der Phytotherapie. Urban & Fischer, München – Jena, 2000, S.253
(27) Nettesheim, Agrippa von: a.a.O., S. 54
(28) Oberbach, Josef: Feuer des Lebens. DBF Verlag, 4. Aufl. 1987, S. 373 f.
(29) Schreiber, H.: a.a.O., S. 22
(30) Der interessierte Leser findet hierzu ausführliche Informationen bei: Popp, Fritz-Albert: Bericht an Bonn. VGM Verlag für Ganzheitsmedizin, Essen, 1986 Bischof, Marco: Biophotonen – Das Licht in unseren Zellen. Zweitausendeins, Frankfurt, 1995
(31) Dies.: a.a.O., S. 23
(32) Nach: Lorbeer, Jacob

Anschrift des Verfassers:
Gerd Ulrich Radtke
Auguststr. 12
22085 Hamburg



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