Jedes Alter und jede Jahreszeit hat ein bestimmtes Hautproblem, speziell aber im Frühjahr, wenn die Haut zur Schau getragen wird. Dabei leiden junge Menschen unter Akne ebenso wie Frauen in reiferen Jahren, wenn sich die ersten Fältchen zeigen. Die Akne ist dabei eine der häufigsten Erkrankungen der Haut.
Das typische Manifestationsalter ist die Pubertät. Die Akne ist aber nicht auf die Pubertät beschränkt; sie kommt in seltenen Fällen auch bei Neugeborenen und Kleinkindern vor, und es gibt auch hin und wieder Aknefälle, die sich erst später, sogar erst im 5. und 6. Lebensjahrzehnt, bemerkbar machen. Bis zum 25. Lebensjahr ist die Jugendakne meist abgeklungen. Bei 10% der Patienten dauert die Akne jedoch bis ins 3. und 4. Jahrzehnt an. Die Akne kann prämenstruell wieder aufleben oder sich verschlimmern. Während der Gravidität tritt – hormonell bedingt – meist eine Besserung ein. – Von den nicht betroffenen Jugendlichen und Erwachsenen finden noch immer 80% Akne „abstoßend“; mehr als 30% halten sie für eine ansteckende Krankheit und 50% möchten mit Akne-Patientinnen/Patienten nicht an einem Tisch sitzen. Daraus ergibt sich die schwerwiegende Bedeutung dieser tragischen Belastung und zugleich für den Heilpraktiker die große Aufgabe, helfend einzugreifen.
Von den drei Millionen Patienten mit Akne befinden sich lediglich etwa 500.000 in Behandlung. Da der Heilpraktiker im Allgemeinen einen guten Einblick in die Familien seiner Patienten hat, so kann er beispielsweise nach Aknefällen in der Familie fragen und dann auch die Eltern auffordern, ihre Kinder zur Untersuchung und Begutachtung in die Praxis zu schicken.
Wodurch veranlasst?
Ohne Talg keine Akne
Sonderformen
Acne papula-pustulosa
Acne conglobata
Die Ölakne
Der Patient muss gründlich belehrt werden
Ganzheitliche Therapie
Schönheit ist somit durch die Haut schimmernder Geist!
Medizinische Kosmetik
Medikamentöse Therapie
Physikalische Therapie
Diätetische Maßnahmen
Besondere Hinweise
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Anschrift des Verfassers:
Karl-Heinz Claus
Kirchbachstr. 24
77815 Bühl
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Naturheilpraxis 5/2003